04.10.2018 | 09:06:00 | ID: 26270 | Ressort: Landwirtschaft | Veranstaltungen

Podiumsdiskussion: Digitalisierung im landwirtschaftlichen Alltag

Rosengarten-Ehestorf (agrar-PR) - Donnerstag, 25. Oktober, 18 Uhr, Eintritt frei
Das Zeitalter der Digitalisierung macht auch vor den Bauernhöfen nicht halt. Der tatsächliche Nutzen ist allerdings nicht immer sofort ersichtlich. In der Podiumsdiskussion „Digitalisierung im landwirtschaftlichen Alltag. Möglichkeiten und Grenzen“ diskutieren Landwirte, Hersteller landwirtschaftlicher Geräte und Politiker die positiven und negativen Aspekte der Digitalisierung.  Am 25. Oktober um 18 Uhr sind Interessierte und Experten zur Diskussion in das Agrarium des Freilichtmuseums am Kiekeberg eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Die Möglichkeiten digitale Methoden auch in der Landwirtschaft einzusetzen gibt es bereits. So werden zum Beispiel verschiedenste Daten der Milchkühe direkt beim Melken gesammelt und diese in eine Datenbank eingespeist. Damit hat der Landwirt immer alle Kühe im Blick und kann z. B. bei Krankheiten schneller reagieren. Auch in anderen Bereichen der Vieh- und Agrarwirtschaft können digitale Messmethoden, Datenbanken und automatisierte Abläufe eingesetzt werden. Doch welchen Nutzen stellt die Digitalisierung für die Landwirte wirklich dar? Welche positiven und negativen Erfahrungen machten sie bisher?

Ein weiterer Diskussionspunkt sind die Grenzen der Technik. In der Landwirtschaft sind viele Bereiche bereits stark automatisiert und technisiert. Wie weit kann diese Automatisierung noch ausgebaut werden? Wie sieht die Landwirtschaft der Zukunft aus? Während der Verbraucher noch das Bild des gemütlichen Landlebens vor Augen hat, gleicht die Realität eher einem hochtechnisierten Großbetrieb mit Melkrobotern, Viehüberwachung per GPS und digitaler Kontrolldatenbank.

Die Podiumsteilnehmer sind:

- Dr. Jürgen Grocholl (Leiter Bezirksstelle Uelzen/Landwirtschaftskammer Niedersachsen)

- Thomas Handke (Breitbandbüro Landkreis Harburg)- Bernd Lüttmann (Vertriebsleiter Firma Lely)

- Teresa-Marie Pelka (landwirtschaftliche Unternehmerin)

- Dr. Tanja Busse (Journalistin und Buchautorin als Moderatorin)

Diese Podiumsdiskussion ist Teil der EU-geförderten Maßnahme „Transparenz schaffen – von der Ladentheke bis zum Erzeuger“. Die Bildungsträger in Niedersachsen arbeiten hierbei mit der Landwirtschaftskammer Niedersachsen und dem niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz zusammen. Das Freilichtmuseum am Kiekeberg ist eine Bildungseinrichtung und Plattform für Austausch und Vernetzung. Mit seinen regelmäßigen Podiumsdiskussionen im Agrarium, der Ausstellungswelt zu Landwirtschaft und Ernährung, informiert das Museum die Besucher über aktuelle landwirtschaftliche und ernährungspolitische Themen.

Das Agrarium zeigt auf 3.300 Quadratmetern die Landwirtschaft gestern, heute und morgen. Auf drei Etagen gibt es jeweils ein Hauptthema: Landwirtschaft von der Aussaat bis zur Ernte, Landmaschinen und Antriebskräfte Dampf, Diesel und Strom sowie die moderne Ernährungswirtschaft: Wie arbeitet ein Landwirt heute? Was änderte die Erfindung des Traktors an der Ernährungssituation? Und was steckt hinter den Bio-Siegeln? In der interaktiven Ausstellung erkennen Besucher die technische Entwicklung der Vieh- und Agrarwirtschaft sowie den Wandel der Lebensmittelproduktion. Auch kontroverse Themen wie die Gentechnik oder andere Herstellungsprozesse in der täglichen Ernährung verdeutlichen sich hier.
 

Pressestelle
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Am Kiekeberg 1
21224 Rosengarten-Ehestorf
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