Hannover (agrar-PR) -
Der Beruf des Landwirts gilt als angesehen in der Gesellschaft, doch mit der modernen Tierhaltung haben viele Verbraucher ihre Probleme. Oft aus Unwissenheit, wie aktuelle Umfragen zeigen. Kaum ein Instrument aus der Palette der landwirtschaftlichen Öffentlichkeitsarbeit kann dagegen so wirksam helfen, wie ein Tag des offenen Hofes! Der Landwirt und seine Familie können oft mehr für das Image des Berufsstandes tun, als eine teure Kampagne. „Die Glaubwürdigkeit der Bauernfamilien ist unser bestes Mittel", betonte jüngst DBV-Präsident Gerd Sonnleitner in Gifhorn. Daher plant das Landvolk Niedersachsen den nunmehr neunten Tag des offenen Hofes für den 17. Juni 2012. Gesucht werden flächendeckend rund 100 Betriebe in Niedersachsen, die sich an der Aktion beteiligen. Landwirte, die beim Tag des offenen Hofes 2012 mitmachen möchten, sollten sich mit ihrem Kreisverband in Verbindung setzen.
Ob Ackerbauern, Milchviehhalter, Schweinemäster oder Spezialbetriebe wie Gemüseerzeuger oder Baumschulen - sie alle sind zur Teilnahme aufgerufen. Angestrebt wird die Teilnahme von rund 100 Betrieben, um zum einen jedem Besucher ein Ziel in seiner Nähe anzubieten und zum anderen den erwarteten Publikumsandrang für den einzelnen Landwirt überschaubar zu halten. Dazu haben sich in der Vergangenheit auch gemeinsame Aktionen mehrerer Betriebe oder sogar ganzer Dörfer bewährt. Auch die vor- und nachgelagerten Branchen sind aufgerufen sich 2012 wieder mit einzubinden. So soll der Stellenwert der Landwirtschaft im Agrarland Niedersachsen noch deutlicher hervorgehoben werden. Mit im Boot sind wieder der NDR 1 Niedersachsen und das landwirtschaftliche Wochenblatt Land & Forst als Medienpartner.
Der Tag des offenen Hofes findet im kommenden Jahr bereits zum neunten Mal statt. Eine stolze Bilanz können die Organisatoren bereits unter die vergangenen acht landesweiten Tage des offenen Hofes ziehen: Jeweils mehr als eine halbe Million Besucher strömten an den Aktionstagen zu den beteiligten Betrieben und informierten sich über die moderne Landwirtschaft. Im Gegenzug konnten die Landwirte mit so manchem Missverständnis oder Vorurteil aufräumen und die so oft geforderte Produktionstransparenz auch in der Praxis belegen. (LPD)
