21.10.2009 | 00:00:00 | ID: 3093 | Ressort: Landwirtschaft | Veranstaltungen

Türöffner für Exportmärkte

Hannover (agrar-PR) - Die Agrar- und Ernährungswirtschaft kann auf die Politik als „Türöffner für Exportmärkte“ zählen, muss aber selber durch die geöffneten Türen gehen. Das hat Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner am vorletzten Wochenende auf der Allgemeinen Nahrungs- und Genussmittel-Ausstellung (Anuga) in Köln erklärt. Die Messe zeige anschaulich, wie wichtig auch künftig der Auslandsabsatz für die Ernährungsindustrie sei. Der Export entwickle sich immer mehr zum Motor der Branche, die mittlerweile jeden vierten Euro außerhalb der heimischen Grenzen umsetze. Ein wesentliches Element der Exportförderung seien Messen im In- und Ausland. Ferner müssten die Außenhandelskammern dazu beitragen, die Auslandskompetenz der ehemaligen Centralen Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft (CMA) auf wichtigen Märkten zu erhalten.

Neue Exportchancen zeichnen sich jetzt ab: Vergangene Woche hat die Europäische Kommission offiziell die Verhandlungen über eine lang erwartete Vereinbarung mit Südkorea beendet. Der Deal wurde in Brüssel als „wichtigstes, jemals mit einem Drittland abgeschlossenes Freihandelsabkommen“ gefeiert. Allerdings müssen die EU-Mitgliedstaaten noch zustimmen, was voraussichtlich Anfang 2010 geschehen wird. Korea mit seinen 48 Millionen Einwohnern ist für EU-Agrarerzeugnisse bereits heute mit einem Jahresumsatz von mehr als einer Mrd. Euro einer der weltweit wichtigsten Exportmärkte.

Auch mit Indien will Deutschland die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Ernährungswirtschaft weiter ausbauen. Vielversprechende Entwicklungen für die deutsche Ernährungswirtschaft vollziehen sich derzeit ebenso in der Türkei.
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