Bonn (agrar-PR) -
70 Junglandwirte besuchten den Rheinischen Junglandwirtetag 2010 in Kempen Rund 70 rheinische Junglandwirte wagten in der
vergangenen Woche einen Blick über den Tellerrand. Unter dem Motto
„Weltweites Ackern – den Blick über die Grenzen wagen“ stand der
Rheinische Junglandwirtetag 2010.
Dazu hatte der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) gemeinsam
mit der Landesarbeitsgemeinschaft der Landjugend Nordrhein (LAG), der
Rheinischen Landjugend (RLJ) und den Arbeitskreisen Junglandwirte am
Freitag und Samstag vergangener Woche in die DEULA in Kempen eingeladen.
Nach RLV-Angaben wurde dabei den jungen Leuten ein interessantes
Programm geboten. Am ersten Tag informierten Experten und Praktiker
über die Landwirtschaft in verschiedenen Ländern. Dieter Görtz,
EU-Politikberater und Projektleiter im Bundeslandwirtschaftsministerium
in Bukarest, stellte „Rumänien – das Land der Gegensätze“ und Guido
Höner, Redakteur der Zeitschrift top agrar aus Münster, „Chile – das
Land der Ertragsweltmeister“ vor. Koen Bolscher, Landwirt aus den
Niederlanden, informierte über die Milchviehhaltung in unserem
Nachbarland. Wie entwickelt sich die Landwirtschaft weltweit? Eine
Trendanalyse hierzu aus Sicht der Finanzwelt wagte Dr. Ulrich Müller
von Blumencron von der Deutschen Kreditbank (DKB) in Berlin. Ganz im
Zeichen der Praxis stand der zweite Tag. Bei einer Betriebsbesichtigung
erhielten die Junglandwirte Einblick in die Champignonzucht und den
–vertrieb der Rheinland Champignon GmbH & Co. KG in Geldern. Hier
werden auf 18 800 m² Champignons angebaut.
Natürlich kam auch der Erfahrungsaustausch bei der Veranstaltung
nicht zu kurz. Es gab ausreichend Zeit für Gespräche untereinander.
Erstmals konnte der Rheinische Junglandwirtetag diesmal hautnah im
Internet unter
www.rlv.de
miterlebt werden. Ein Teilnehmer kommentierte via Twitter die
Veranstaltung und schilderte seine Eindrücke von der Veranstaltung.
Nach Angaben des RLV wird es auch im kommenden Jahr wieder einen
Rheinischen Junglandwirtetag geben.