30.07.2015 | 16:00:00 | ID: 20792 | Ressort: Landwirtschaft | Veranstaltungen

Wer gewinnt den Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft"?

Niedersachsen (agrar-PR) - Agrarminister Meyer: Nachhaltige Entwicklung durch Engagement der Bürgerinnen und Bürger - 18 Orte nominiert

Die 25. Auflage des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft" geht in seine entscheidende Phase: Mittlerweile sind 18 Dörfer für die finale Runde im Landesentscheid nominiert. Eine neunköpfige Landesbewertungskommission wird diese Dörfer in zwei Etappen im September besuchen, um drei Siegerdörfer zu bestimmen, die am Bundeswettbewerb teilnehmen. In den vergangenen Wochen hatten jeweils Jurys in vier niedersächsischen Regionen insgesamt 55 Dörfer bewertet, die nach den Kreiswettbewerben von den Landkreisen ins landesweite Rennen geschickt worden waren. Der Landeswettbewerb findet alle drei Jahre statt; insofern kommt der jetzigen Auswahl erneut etwas Besonderes zu.

„Ich freue mich über das herausragende Engagement der Menschen in den teilnehmenden Dörfern", sagte Landwirtschaftsminister Christian Meyer. „Nur der aktive Einsatz und die Mitwirkung der Dorfbewohner sichert eine nachhaltige Entwicklung im ländlichen Raum." Alle nominierten Dörfer hätten besonders eindrucksvoll Ideen zur Weiterentwicklung ihrer Lebensumwelt umgesetzt, so der Minister. Niedersächsische Dörfer haben in der Vergangenheit sowohl beim Bundewettbewerb als auch beim „Europäischen Dorferneuerungspreis" überdurchschnittlich gut abgeschnitten. Von den jetzt nominierten 18 Dörfern liegen sieben im ehemaligen Regierungsbezirk Weser-Ems, je vier in den Regionen Lüneburg und Hannover und drei in der Region Braunschweig.

Nominiert sind folgende Dörfer (in der Reihenfolge der Bereisung; in Klammern der Landkreis):

  • Ottenstein (Holzminden), Hemeln (Göttingen), Wolfshagen (Goslar), Harber (Peine), Wulfelade und Dudensen (Region Hannover), Böddenstedt (Uelzen), Jarlingen/Ahrsen (Heidekreis), Garlstedt (Osterholz) (die Bereisung erfolgt zwischen dem 8. und 10. September)
  • Aschen (Diepholz), Hoheging/Kellerhöhe/Bürgermoor (Cloppenburg), Sandhatten (Oldenburg), Vrees (Emsland), Auen-Holthaus (Cloppenburg), Ohne (Grafschaft Bentheim), Dornum (Aurich), Detern (Leer), Stapel (Rotenburg/Wümme) (Bereisung vorgesehen vom 22. bis 24. September)

Ein Großteil der niedersächsischen Bevölkerung lebt im ländlichen Raum. In ungezählten Dörfern beteiligen sich Einwohner, Vereine und Gewerbebetriebe sehr aktiv an der Entwicklung ihres Lebensumfeldes. „Der Wettbewerb soll dazu dienen, diesen Aktivitäten und Leistungen zu mehr Anerkennung und Aufmerksamkeit zu verhelfen. Er ist Ansporn und Erfahrungsaustausch zugleich", sagte Minister Meyer.

Aus dem ehemaligen Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden" ist 2005 der Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft" hervorgegangen. Denn neben der Bebauung sowie der Gestaltung von öffentlichen und privaten Flächen in den Dörfern soll deren nachhaltige Entwicklung gefördert werden. Dazu der Minister: „Wir wollen die Beteiligten motivieren, gemeinsam Zukunftsperspektiven und Leitbilder für ihr Dorf zu entwickeln. Denn das sind die besten Voraussetzungen, um das soziale, kulturelle und wirtschaftliche Leben im Dorf zu stärken." Zugleich gehe es um den Erhalt von historischer Bausubstanz und Kulturlandschaft „mit dem Ziel, dabei die Belange von Natur und Umwelt zu berücksichtigen". Auch der demografische Wandel, die vielschichtigen dörflichen Gemeinschaften sowie der Klimaschutz seien „Herausforderungen, denen sich die Dörfer stellen sollten", so der Minister.



Klaus Jongebloed
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