Dresden (agrar-PR) -
Minister: Lohn für Bemühungen um Erhalt der Kulturlandschaft Das Weinanbaugebiet Sachsen ist um eine Attraktion reicher: Mit der Enthüllung einer drei Meter hohen Stele aus Stahl wurde gestern (10. Juli 2012) das einzigartige Ensemble aus Lusthäuschen "Belvedere", barocker Gartenanlage und Schloss Wackerbarth zur "Schönsten Weinsicht Sachsens 2012" gekürt.
"Der Blick auf das 'Belvedere' mit den aufsteigenden Weinterrassen ist ein Ort, der wie kein anderer einen spektakulären Einblick in die sächsische Weinlandschaft ermöglicht und damit Aufmerksamkeit verdient", freut sich Staatsminister Frank Kupfer. "Die Auszeichnung ist gleichzeitig Wertschätzung der Arbeit all derer, die sich seit langem um den Erhalt dieser einzigartigen, durch den Weinbau geprägten Kulturlandschaft bemühen und Jahr für Jahr körperlich schwere Arbeit in den Steil- und Terrassenlagen verrichten. Sie leisten mit ihrer Arbeit einen wichtigen Beitrag für die Entwicklung des kulturellen und touristischen Lebens im Elbtal".
Der Freistaat Sachsen engagiert sich schon seit mehr als zehn Jahren für den Erhalt dieser wunderbaren Kulturlandschaft. Seit 2001 flossen mehr als 12 Millionen Euro Fördermittel in den Erhalt der traditionellen und für den sächsischen Weinanbau mit seinen Steillagen so bedeutsamen Trockenmauern.
"Diese Unterstützung ist mir auch künftig ein wichtiges Anliegen", so der Minister.
Hintergrund:Mit der Prämierung durch das Deutsche Weininstitut (DWI) wird erstmals in allen 13 deutschen Anbaugebieten je eine "Schönste Weinsicht 2012" ausgezeichnet. Bei den Prämierungen handelt es sich um Aussichtspunkte, die besonders spektakuläre Blicke auf die Weinlandschaften bieten. Die Prämierung in Sachsen wird durch den Weinbauverband Sachsen e. V. unterstützt. (SMUL)
