25.03.2010 | 11:54:00 | ID: 5205 | Ressort: Landwirtschaft | Wissenschaft & Forschung

Erleichterung bei den Bauern am Schacht Asse II

Hannover (agrar-PR) - Mit Erleichterung haben die Bauern in der Umgebung des strittigen Atommülllagers Asse II bei Wolfenbüttel erste Ergebnisse zur Kenntnis genommen, in denen keine radioaktive Belastung von Boden, Wasser und Pflanzen rund um den Schacht festgestellt wurde. Seit einem Jahr zieht die Landwirtschaftskammer Niedersachsen nach Angaben des Landvolk-Pressedienstes regelmäßig Proben von ortsüblich angebauten Ackerfrüchten, Grünlandaufwuchs, Blättern vom Bäumen sowie Obst und Gemüse aus Hausgärten, außerdem von Milch, Boden und Oberflächenwasser. Der ausführliche Bericht soll im Internet veröffentlicht werden. Die bisherige Überwachung konnte keine messbaren Einträge aus der Schachtanlage nachweisen. „Wir können mit diesem Ergebnis unseren Marktpartnern lückenlos die Unbedenklichkeit der hier erzeugten Produkte nachweisen“, sagt Ulrich Löhr, Vorstandsmitglied des Landvolkverbandes Braunschweiger Land erleichtert. Auch für die Bauern rund um den Schacht Konrad könnte diese Überwachung eine Möglichkeit zur dauerhaften Sicherung der Absatzwege für landwirtschaftliche Produkte sein. Gleichwohl weist Löhr auf das bäuerliche Denken in Generationen hin und pocht auf den unbedingten Anspruch, weiterhin ohne radioaktive Belastungen aus dem „total gescheiterten Großversuch Asse“ zu leben. Geld dürfe dabei keine Rolle spielen.
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Landvolk Niedersachsen - Landesbauernverband e.V.
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