München (agrar-PR) - Der Freistaat investiert weiter in die Forschung und Lehre an der
Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG).
Landwirtschaftsminister Helmut Brunner setzte am Donnerstag den ersten
Spatenstich für den Beginn des zweiten Bauabschnitts. Für eine
Gesamtsumme von rund 20 Millionen Euro werden in Veitshöchheim bis Ende
2011 ein modernes Laborgebäude mit Unterrichts- und Seminarräumen sowie
ein Zierpflanzen-Versuchsbetrieb neu errichtet. „Mit diesem Bauvorhaben
setzen wir auch ein Zeichen für den hohen Stellenwert, den Bayern der
Aus- und Weiterbildung junger Menschen und der praxisorientierten
Forschung beimessen“, sagte der Minister.
Mit den beiden
Neubauten erhält die LWG insgesamt 5 100 Quadratmeter neuen Nutzraum:
1
700 Quadratmeter im Laborgebäude des Fachzentrums Analytik und auf 3
400 Quadratmetern entstehen Gewächshausflächen für Versuche und
Unterricht sowie Arbeits- und Sozialräume und Büros. In den Labors
werden nach Angaben des Ministers die biologischen und
chemisch-analytischen Grundlagen der Versuche und der
praxisorientierten Forschung der LWG erarbeitet. Das Fachzentrum ist
darüber hinaus wichtiger Dienstleister für die fränkische
Weinwirtschaft, die nordbayerischen Saatgutproduzenten sowie für die
Imker und Honigerzeugergemeinschaften in ganz Bayern. Schwerpunkt des
Zierpflanzenbau-Versuchsbetriebes ist die Erprobung neuer Arten und
Sorten. Die Ergebnisse dieser Forschungsarbeit werden an Erwerbs- und
Freizeitgärtner, an Medien, an Verbraucher und natürlich im Rahmen des
Unterrichts auch an die Studierenden der an der LWG angegliederten
Fach- und Technikerschulen weitergegeben.
Bei den Baumaßnahmen
werden nach Aussage Brunners höchst mögliche Umwelt- und
Energiestandards angewendet. Dazu gehören der Einsatz von Anlagen zur
Wärmerückgewinnung, Photovoltaik und Energieschirmen ebenso wie ein
ausgeklügeltes Regenwassermanagement.