Braunschweig (agrar-PR) - 15 namhafte Persönlichkeiten aus Universitäten sowie
Bundes- und Landesforschungsinstituten beraten künftig das JKI in
Fragen der Forschungs- und Entwicklungsplanung. Konstituierende Sitzung
am 15./16. Juli 2009 am Hauptsitz in Quedlinburg
Quedlinburg (
17.07.09)
Mit der Gründung des Julius Kühn-Instituts (JKI) im Jahr 2008 stand
fest, dass das Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen in Fragen
der Forschungs- und Entwicklungsplanung durch einen wissenschaftlichen
Beirat beraten werden soll, dem Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftlern aus Forschungseinrichtungen gleicher und verwandter
Wissensgebiete im In- und Ausland angehören. Die Beiratsmitglieder
werden vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und
Verbraucherschutz (BMELV) für die Dauer von vier Jahren berufen. Die
konstituierende Sitzung fand am 15. und 16. Juli 2009 am Hauptsitz des
im JKI in Quedlinburg statt.
Dem Wissenschaftlichen Beirat gehören insgesamt 15 national und
international anerkannte Persönlichkeiten aus Universitäten, Landes-
und Bundesforschungseinrichtungen sowie der Praxis an. In der Expertise
der Beiratsmitglieder spiegelt sich die breite Forschungs- und
Aufgabenpalette des JKI wider, die von Fragen der Pflanzengenetik und
Züchtung über den Pflanzenbau und die Pflanzenernährung bis hin zum
Pflanzenschutz und der Pflanzengesundheit reichen. Die Mitglieder des
Beirates sind Phytopathologen, Pflanzengenetiker, Pflanzenphysiologen,
Züchtungsforscher sowie Vertreter der Landwirtschaft, des Garten-,
Obst- und Weinbaus sowie der Forstwirtschaft. Sie alle wollen die
Verbindung des Julius Kühn-Instituts zu weiteren
Forschungseinrichtungen gleicher und verwandter Wissensgebiete im In-
und Ausland fördern. Der Wissenschaftliche Beirat wird das JKI bei der
Weiterentwicklung seines Forschungsprogramms unterstützen und an Hand
von Indikatoren die Forschungs-, Beratungs- und Serviceleistungen der
einzelnen wissenschaftlichen Einheiten des Bundesforschungsinstituts
überprüfen. Das JKI unterhält 15 Fachinstitute an verschiedenen
Standorten in Deutschland.
Nachstehend die Liste der Institutionen, aus denen die
Beiratsmitglieder stammen: Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft
(Frankfurt); Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Bereich Gartenbau
(Hannover); Humboldt-Universität zu Berlin -
Landwirtschaftlich-Gärtnerische Fakultät; Universität Groningen -
Pflanzenphysiologie (Haren/Niederlande); Universität Gießen –
Pflanzenzüchtung; Landwirtschaftliches Technologiezentrum Augustenberg
(Baden-Württemberg, Karlsruhe); Leibniz-Institut für Pflanzengenetik
und Kulturpflanzenforschung (Gatersleben); Bundesinstitut für
Risikobewertung (Berlin); Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum
Rheinpfalz (Neustadt a. d. Weinstraße); Institut für
Zuckerrübenforschung (Göttingen); Landesbetrieb Forst Brandenburg
(Eberswalde); Universität Graz, Pflanzenbauwissenschaften (Österreich);
Universität Göttingen –Nutzpflanzenwissenschaften; Technische
Universität München - Pflanzenzüchtung (Freising); Technische
Universität Wien