Schwerin (agrar-PR) - Aufgrund von Starkniederschlägen in Ostsachsen und Tschechien sind in
der Nacht vom Samstag zum Sonntag die Pegel lokal stark angestiegen.
Auch die Elbe in Dresden führt Hochwasser. Die Alarmstufe zwei wurde
dort ausgelöst.
"Die derzeitige Situation ist mit den Ereignissen
von 2002 jedoch nicht zu vergleichen. Derzeit hat die Elbe eine
Durchflussgeschwindigkeit von 1400 Kubikmeter pro Sekunde. 2002 betrug
dieser Wert 4000 Kubikmeter pro Sekunde" erklärt Umweltminister Dr. Till
Backhaus zur Beruhigung der Bevölkerung.
Dennoch werde das
Elbehochwasser auch zu steigenden Wasserständen an den Elbabschnitten in
Mecklenburg-Vorpommern führen. Diese werden jedoch frühestens zum Ende
kommender Woche erwartet. Eine problematische Situation in
Mecklenburg-Vorpommern sei aber aufgrund der derzeitigen Entwicklungen
nicht abzusehen. Landwirte sollten sich aber darauf vorbereiten,
eventuell die Tiere aus den Elbniederungen zu führen.
Umweltminister
Backhaus verweist in diesem Zusammenhang auf die getätigten
Investitionen in den zurückliegenden 20 Jahren. So wurden seit 1990 rund
100 Millionen Euro für die Verbesserung des Hochwasserschutzes an der
Elbe investiert.
"Die Menschen in der Elbregion
Mecklenburg-Vorpommerns waren noch zu keinem Zeitpunkt so stark vor
Hochwasser geschützt wie jetzt", so Backhaus