München (agrar-PR) - Die bayerischen Waldbesitzer können ab sofort zusätzliche
Fördermaßnahmen beantragen, um ihre Wälder fit für den Klimawandel zu
machen. Wie Forstminister Helmut Brunner mitteilte, soll mit der
Ausweitung des Förderkatalogs gezielt der Aufbau zukunftsfähiger Wälder
unterstützt werden. So wird künftig die Pflege sowie die erstmalige
Durchforstung junger Nadelwälder mit 400 Euro pro Hektar bezuschusst.
Diese Arbeiten dienen laut Brunner der frühzeitigen Stabilisierung und
dem Erhalt von Mischbaumarten, unterbleiben aber bislang häufig wegen
der damit verbundenen hohen Kosten. Verbesserungen gibt es auch in den
Bergwäldern: Sämtliche Waldumbau- und Pflegemaßnahmen werden dort
künftig mit den bislang nur für ausgewiesene Schutzwälder geltenden
höheren Fördersätzen bezuschusst. Nach Aussage des Ministers soll so den
erschwerten Arbeitsbedingungen besser Rechnung getragen werden.
Zuschüsse gibt es zudem für die schonende Holzrückung mit Pferden, die
Pflege von Saatgut-Erntebeständen, die Sicherung der Verjüngung in
Steilhängen und die Anlage von Holzlagerplätzen. Die Wiederbestockung
kleinerer Bestandslücken im Zuge des Waldumbaus wird vereinfacht.
Für
Fragen zur Förderabwicklung stehen den Waldbesitzern die Förster an den
Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten als Ansprechpartner
zur Verfügung. Die Adressen der Ämter sowie eine Liste der forstlichen
Fördermaßnahmen gibt es unter
www.forst.bayern.de.