Friedrichsdorf / Ts. (agrar-PR) - „Ich wünsche mir von
der Weltklimakonferenz, dass die Leistungen unserer Landwirtschaft in
puncto Klimaschutz stärker wahrgenommen und anerkannt werden. Denn die
Land- und Forstwirtschaft ist die einzige Branche, die über die
Pflanzenproduktion Kohlendioxid bindet und Sauerstoff produziert. Damit
kann ein spürbarer Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden.“ Das
antwortete der Präsident des Hessischen Bauernverbandes, Friedhelm
Schneider, in der gestrigen Fernsehsendung des Hessischen Rundfunks
„Alle Wetter“ auf die Frage: Welche Erwartungen haben Sie an die
Weltklimakonferenz in Kopenhagen?
Würden die
Biokraftstoffe, wie zum Beispiel Biodiesel und Rapsöl, von der Steuer
befreit, dann würden diese Kraftstoffe vermehrt eingesetzt. Somit
könnte der Kohlendioxidausstoß noch stärker reduziert werden. Nicht nur
Deutschland und Europa sollten sich zum Klimaschutz bekennen, sondern
auch die USA, China und Indien. Diese Nationen hätten den
Kohlendioxidausstoß in den letzten zwanzig Jahren deutlich erhöht. Im
Übrigen sollte nicht so viel über Klimaschutz geredet, sondern mehr
gehandelt werden.