12.06.2013 | 19:15:00 | ID: 15241 | Ressort: Umwelt | Klima

Vogelsänger: Landwirte im Havelland zeigen Solidarität bei der Bekämpfung des Hochwassers

Strohdehne (agrar-PR) - Brandenburgs Agrarminister Jörg Vogelsänger hat den Landwirten „für ihren professionellen und schnellen Einsatz “gedankt, deren Flächen in den Havelpoldern geflutet werden mussten, um den Elbpegel zu senken.

Vogelsänger: „Die havelländischen Landwirte haben hier wieder große Solidarität gezeigt. Sie haben unter Beweis gestellt, dass bei der Abwehr der Katastrophe Ländergrenzen keine Rolle spielen. Denn von der Absenkung des Hochwasserpegels profitieren Regionen und Städte nördlich des Havellands. Dies ist auch angekommen. So hat sich heute mein schleswig-holsteinischer Amtskollege, Reinhard Meyer, Minister für Wirtschaft und Arbeit, in einem Telefonat ausdrücklich für diese Hilfsbereitschaft bedankt. Bleibt zu hoffen, dass auch die Städte und Gemeinden im Norden Deutschlands den jetzt noch andauernden Kampf gegen das Hochwasser gewinnen, wie es in Mühlberg geschafft wurde.“

Landwirte aus dem Havelland und der Prignitz haben sich auch bereit erklärt, Tiere von vom Hochwasser betroffenen Agrarbetrieben in Sachsen-Anhalt zu übernehmen.

„Die Erfahrungen aus dem Hochwasser 2002 zahlen sich aus“, so der Minister: „Dennoch bedeutet jede Flutung für die betroffenen Landwirte erhebliche Eingriffe in ihre Betriebe, die Evakuierung der Tiere stellt sie vor große logistische Herausforderungen.“

Für viele Betriebe wird sich das volle Ausmaß der Schäden erst Monate nach dem Rückgang des Wassers ermessen lassen. Die Folgen werden noch lange Zeit nach dem Hochwasser zu spüren sein. Anders als 2002 muss in diesem Jahr die Flutung vor der Ernte erfolgen. So gehen die Landwirte mit Blick auf die Herbstkulturen davon aus, dass auf den gefluteten Polderflächen in diesem Jahr keine Ernte mehr eingebracht werden kann.

Obwohl die Katastrophe längst nicht gebannt ist, laufen Vorbereitungen für die Zeit danach. Das Bundeslandwirtschaftsministerium hat heute Vertreter der vom Hochwasser betroffenen Länder-Agrarministerien eingeladen, um wie im Jahr 2002 über eine Bund-Länder-Vereinbarung zum Ausgleich landwirtschaftlicher Schäden zu reden. Ziel ist, dass kein Landwirt infolge des Hochwassers seinen Betrieb aufgeben muss.


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