11.04.2014 | 17:25:00 | ID: 17535 | Ressort: Umwelt | Tier

Griese: „Der Meuteshof zeigt, dass auch große Betriebe tiergerecht wirtschaften können“

Mainz (agrar-PR) - Grüne Woche Rheinland-Pfalz
„Der Meuteshof zeigt, dass auch große Milchviehbetriebe ihre Tiere artgerecht halten können“, sagte Landwirtschaftsstaatssekretär Thomas Griese beim Besuch des Familienbetriebs in Rommersheim (Eifelkreis) am Freitag. Ein moderner Boxenlaufstall mit Melkkarussell, viel Platz, Licht und Luft sorge dafür, dass sich die 250 Milch- und Zuchtkühe, 250 weiblichen Rinder und 50 Zuchtbullen wohlfühlen und gleichzeitig effizient gearbeitet werden könne. Die Kosten des Stallbaus in Höhe von rund 2,1 Millionen Euro wurden mit EU- und Landesmitteln bezuschusst. „Dies ist ein schönes Beispiel dafür, dass das Geld aus unserem Programm zur einzelbetrieblichen Investitionsförderung in gute Projekte fließt“, so Griese. Er kündigte an, dass die tiergerechte Haltung in Rheinland-Pfalz künftig verstärkt gefördert werde.

Der Besuch auf dem Meuteshof fand im Rahmen der diesjährigen Grünen Woche Rheinland-Pfalz unter dem Motto „Europa in Rheinland-Pfalz – Wir sind Europa!“ statt. Die Familie Meutes bewirtschaftet in der Eifel rund 198 Hektar Land, rund die Hälfte davon Grünland. Neben der Milchviehhaltung ist die Rinderzucht ein wichtiges Standbein des Betriebs. „Beachtlich ist, dass dieser Betrieb in den vergangenen 50 Jahren kontinuierlich gewachsen und dabei ein Familienunternehmen geblieben ist“, so Staatssekretär Griese. Dieses Beispiel könne anderen Landwirten Mut machen: „Landwirtschaftliche Familienbetriebe, die tier- und umweltgerecht wirtschaften, haben Zukunft.“ Diese Entwicklung wolle das Ministerium mit seinem neuen „EULLE“-Programm für die EU-Förderperiode 2014 bis 2020 unterstützen: „Künftig werden wir die Mittel gezielt nach dem Prinzip‚ öffentliches Geld für öffentliche Leistungen‘ einsetzen“, so Griese. So werden zusätzliche Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen der Landwirtschaft gefördert, zum Beispiel vielfältige Kulturen im Ackerbau, die umweltschonende und tiergerechte Bewirtschaftung von Grünland und die Anlage von Gewässerrandstreifen. „Ein Plus für den Tierschutz wollen wir erzielen, indem wir keine Standard-Ställe mehr fördern, sondern nur noch Investitionen in besonders tiergerechte Anlagen“, erklärte der Staatssekretär. Der Meuteshof sei in dieser Hinsicht zukunftsweisend. (mulewf-rlp)
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