30.04.2014 | 17:50:00 | ID: 17648 | Ressort: Umwelt | Tier

Minister weiht Sonderbecken "Goldener Hecht" im Müritzeum ein

Schwerin (agrar-PR) -

Ein Besuch im Müritzeum in Waren, Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, ist immer etwas Besonderes. Was hier in den letzten Jahren geschaffen worden ist und geboten wird, ist wichtig für die Umweltbildung, den Umwelt- und Naturschutz und gleichzeitig auch für Mecklenburg-Vorpommern. „Heute wird das Müritzeum durch ein Sonderbecken mit einem goldenen Hecht um eine Attraktion reicher. Durch solche Tiere wird deutlich, welche Vielfalt die Natur für uns bereit hält“, so Dr. Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz.

Pünktlich zur Urlaubsaison wird ein Sonderbecken für den in 2010 von Fischermeister Hartmut Kacan im Malchiner See gefangenen goldgelben Hecht. Da dieser Fisch besonders selten ist und aufgrund seiner Auffälligkeit in der Natur geringere Überlebenschancen hat, übergab der Fischer den Hecht an das Müritzeum. „Dafür können wir sehr dankbar sein, dass wir nun den Hecht bestaunen können. Das besondere Tier weist eine Farbanomalie auf, was auf eine Mutation zurückzuführen ist. Die bekannteste dieser Mutation ist übrigens der Goldfisch. Albino-Hechte kommen in dieser Größe sehr selten vor, da junge Hechte mit solcher Farbgebung von ihren Artgenossen oft gejagt werden“, erklärte der Minister.

Da dieser Hecht sich mit seinen Artgenossen nicht verträgt, wurde das Sonderbecken mit 4500 l Fassungsvermögen gebaut. „Ich freue mich, dass der Bau des Sonderbeckens mit Hilfe von Spenden, Sponsoren und Fördermitteln des Landes zustande gekommen ist. Schließlich war eine Summe von rund 57.000 € aufzubringen“, sagte Dr. Backhaus.

2007 wurde das „Müritzeum“ eröffnet, um Exponate besser präsentieren zu können und einen weiteren touristischen Anziehungspunkt für den 1990 entstandenen Müritz-Nationalpark zu schaffen. Der Bau wurde vom Land mit 11,6 Mio. € gefördert und die Investition hat sich gelohnt. Heute steht im „Land der 1000 Seen“ das sogenannte „Haus der 1000 Seen“ und informiert besonders Touristen über die kulturellen und touristischen Angebote der Mecklenburger-Seenplatte und des Müritz-Nationalparks. „Orte, wie das Müritzeum helfen dabei, dass das Bewusstsein für den notwendigen Schutz der einmaligen Natur geschärft wird. Dieser verantwortungsvollen Aufgabe kommt das Müritzeum mit besonderem Eifer nach“, unterstrich Dr. Backhaus. (regierung-mv)

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