06.03.2019 | 16:01:00 | ID: 27141 | Ressort: Umwelt | Umweltpolitik

eGovernment - Online-Verwaltungsleistungen im Schulterschluss entwickelt

Kiel (agrar-PR) - Das rheinland-pfälzische Innenministerium entwickelt gemeinsam mit den Umweltministerien aus Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein sowie dem Bundesumweltministerium Online-Lösungen zur Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes im Umweltbereich. In einem sogenannten Digitalisierungslabor testeten Nutzer nun die neu entwickelten Prototypen.

"Das Onlinezugangsgesetz verpflichtet Bund und Länder, ihre Verwaltungsleistungen innerhalb von fünf Jahren elektronisch anzubieten. Verwaltungsleistungen stehen den Bürgerinnen und Bürgern dann zeit- und ortsunabhängig und damit noch serviceorientierter zur Verfügung", betonte der rehinland-pfälzische Innenstaatssekretär Randolf Stich.

Bund und Länder haben ihre insgesamt rund 5.000 Verwaltungsleistungen zu 575 Leistungsbündeln und 14 Themenfeldern - darunter das Themenfeld Umwelt - zusammengefasst. Der erste Workshop mit Nutzertests in diesem Bereich befasste sich mit der Inbetriebnahme und dem Betrieb von Röntgeneinrichtungen und Störstrahlern. Das Ergebnis fließt in die weitere fachliche Überarbeitung und Weiterentwicklung ein.

"Vor allem die Zusammenarbeit zwischen Vertretern von Bund, Land und Kommunen sowie von der jeweiligen Leistung betroffenen Bürgern und Unternehmensvertretern ermöglicht es, Online-Lösungen im Schulterschluss zu entwickeln, die sich an den vorhandenen Bedürfnissen orientieren", so Stich.

Der rheinland-pfälzische Umweltstaatssekretär Thomas Griese sieht die Zusammenarbeit bei der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes als große Chance: "Wir sind hier im Umweltbereich Vorreiter und zwar zu Gunsten von Betrieben, Verbänden und Bürgern, die digital und nutzerfreundlich einen Zugang zu Umweltdaten und Verwaltungsunterlagen erhalten werden. Das ist ein echter Beitrag zur Entbürokratisierung im Umweltschutz."

Schleswig-Holsteins Staatssekretär für Digitalisierung Tobias Goldschmidt sagt: "Die Online-Angebote sollen nicht nur technisch funktionieren, sondern vor allem den Bürgerinnen und Bürgern leicht von der Hand gehen und Spaß machen. Das A und O des Ganzen ist die Nutzerfreundlichkeit. Dafür stecken wir gemeinsam mit Rheinland-Pfalz die Köpfe zusammen und beziehen auch Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen mit ein."

Im April sollen sowohl die Ergebnisse im Bereich Umwelt, als auch die der 13 weiteren Themenfelder in die weitere technische Umsetzung überführt und die ersten Web-Schnittstellen präsentiert werden. Mehrere Länder werden beginnen, die neuen digitalen Verwaltungsleistungen dann in die Praxis umzusetzen.
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