26.04.2011 | 22:53:00 | ID: 9215 | Ressort: Umwelt | Umweltpolitik

Gefahrenkarten: Kantone im Schlussspurt

Bern (agrar-PR) - Rund 70 Prozent der Gefahrenkarten der Schweiz sind realisiert. Die verbleibenden 30 Prozent haben die Kantone nun in Angriff genommen oder stehen kurz vor Abschluss.
Das zeigt die neuste Erhebung des Bundesamtes für Umwelt BAFU. Ende 2011 läuft die vom Bund gesetzte Frist für die Erarbeitung der Gefahrenkarten ab. Einige Kantone werden allerdings etwas mehr Zeit brauchen.

Seit zehn Jahren sind die Kantone mit Unterstützung des Bundes daran, Gefahrenkarten zu erarbeiten. Diese Karten zeigen auf, welche Siedlungsräume durch Naturgefahren wie Lawinen, Rutschungen oder Hochwasser bedroht sind. Gemäß der neuesten Erhebung des BAFU sind  rund 70 Prozent der Gefahrenkarten der Schweiz verwirklicht; dies dank großer Anstrengungen der Kantone und der finanziellen Unterstützung des Bundes.


Große Kantone benötigen mehr Zeit

Der Bund hat den Kantonen für die Erarbeitung der Gefahrenkarten eine Frist bis Ende 2011 gesetzt. Einige große Kantone (siehe Karte ) können jedoch die Frist nicht einhalten und brauchen mehr Zeit. Bis spätestens 2013 werden aber auch sie die Gefahrenkartierung abgeschlossen haben.

Bestehende Gefahrenkarten müssen die Gemeinden möglichst rasch in ihrer Raumplanung berücksichtigen, damit den Bedrohungen durch Naturgefahren  wirkungsvoll begegnet werden kann. Dank der Gefahrenkartierung wird ersichtlich, welche Gefahren vorhanden sind. Daraus lässt sich auch ableiten, was der einzelne Bürger und die einzelne Bürgerin  für die Vorsorge tun kann.Die Gefahrenkarten können bei vielen Kantonen direkt auf dem Internet konsultiert werden. Eine detaillierte Übersicht über den Stand der Erstellung sowie weiter führende Links finden sich unter www.bafu.admin.ch/showme. (bafu)
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