12.03.2014 | 16:30:00 | ID: 17265 | Ressort: Umwelt | Umweltpolitik

Konstituierende Sitzung des Nationalpark-Beirats / Staatsrat a.D. Gerhard Goll zum Vorsitzenden gewählt

Bad Peterstal-Griesbach (agrar-PR) - Minister Alexander Bonde: „Intensive Einbindung von Bürgerschaft und Zivilgesellschaft stärkt Verankerung des Nationalparks in der Region“

„Die intensive Einbindung zahlreicher Vertreterinnen und Vertretern von Bürgerschaft und Zivilgesellschaft im Nationalpark-Beirat stärkt die Verankerung des Nationalparks Schwarzwald in der Region“, sagte Minister Alexander Bonde nach der Konstituierung des Nationalpark-Beirats am Mittwoch (12. März) in Bad Peterstal-Griesbach (Ortenaukreis). „Neben dem Nationalpark-Rat, in dem die Bürgermeister und Landräte die Geschicke des Parks maßgeblich mitbestimmen, bindet der Beirat Bürgerschaft und Zivilgesellschaft intensiv in die Entwicklung des Nationalparks mit ein.“

Vertreterinnen und Vertreter von insgesamt 32 im Gesetz festgelegten Institutionen, Organisationen und Verbänden aus Baden-Württemberg waren zuvor im Hotel Zuflucht zusammengekommen, um den im Nationalparkgesetz verankerten Beirat zu gründen. Der Beirat hat den ehemaligen EnBW-Vorstandsvorsitzenden und Staatsrat a.D. Gerhard Goll zu seinem Vorsitzenden gewählt. Der CDU-Politiker vertritt im Nationalpark-Beirat den Landesverband Baden-Württemberg des Deutschen Alpenvereins. „Ich bedanke mich sehr für das Vertrauen der Beiratsmitglieder und freue mich über das Wahlergebnis“, sagte Goll nach der konstituierenden Sitzung. „Wir werden unsere Aufgabe sehr ernst nehmen und durch unsere Arbeit im Beirat die Region mit dem Nationalpark eng verzahnen.“ Zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde der Geschäftsführer der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg, Andreas Braun, gewählt.

Auch die beiden Leiter des Nationalparks, Dr. Wolfgang Schlund und Dr. Thomas Waldenspuhl, begrüßten die Wahl Golls: „Wir freuen uns auf eine konstruktive Zusammenarbeit mit dem Beirat. Durch die regionale Verwurzelung der Beirats-Mitglieder können diese als Multiplikatoren in der Region wirken und damit die Ideen und Ziele des Nationalparks direkt in die Bevölkerung tragen“, sagte Schlund. „Der Beirat ist ein wichtiges Gremium für die Partizipation der Region an den Geschehnissen im Nationalpark. Wir freuen uns, dass er seine Arbeit aufgenommen hat“, ergänzte Dr. Waldenspuhl.

Der Beirat hat die Aufgabe den Nationalpark-Rat und die Nationalparkverwaltung fachlich zu beraten. Von den Forst-, Jagd- und Naturschutzverbänden über Repräsentanten aus den Bereichen Tourismus, Bildung, Rettungswesen und Sport bis hin zu Verbänden und Institutionen aus Holzwirtschaft, Gastronomie, Landwirtschaft und Wissenschaft ist eine große Bandbreite an Kompetenzen im Nationalpark-Beirat versammelt. Die Vertreterinnen und Vertreter sollen möglichst aus der Region stammen und mit ihrem Erfahrungsschatz und ihrer Kompetenz die Entscheidungen der Nationalpark-Verwaltung fachlich begleiten. Auf diese Weise werden die Interessenverbände der Region über die Vorgänge im Park informiert und in die Entscheidungen des Parks intensiv mit eingebunden. Der Beirat wählt aus seinen Reihen vier Vertreterinnen und Vertreter, die mit beratender Stimme an den Sitzungen des Nationalpark-Rats teilnehmen. Der Nationalpark-Rat trifft alle wichtigen Entscheidungen rund um den Nationalpark. Hier sind die Kommunen und Landkreise auf der einen und das Land auf der anderen Seite paritätisch mit gleicher Stimmenzahl vertreten - den Vorsitz hat der Freudenstädter Landrat Dr. Klaus Michael Rückert inne.

 

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Simone.stuebner@nlp.bwl.de

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Mehr Informationen sowie das vollständige Jahresprogramm des Nationalparks zum Download finden Sie unter www.schwarzwald-nationalpark.de.

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