Stuttgart (agrar-PR) -
Die Naturschutzfläche in Baden-Württemberg wurde in den letzten 30 Jahren seit 1980 auf 85.378 Hektar ausgeweitet und damit fast vervierfacht. Dies entspricht etwa der gesamten Gemarkungsfläche des Rems-Murr-Kreises oder des Landkreises Freudenstadt. Wie das Statistische Landesamt anlässlich des Internationalen Tages der biologischen Vielfalt mitteilt, hat die Zahl der Naturschutzgebiete im Land von 298 im Jahr 1980 auf aktuell 1.030 (Stand 1.1.2010) zugenommen. Die durchschnittliche Größe der Naturschutzgebiete im Land liegt bei knapp 83 Hektar, 1980 waren es noch rund 75 Hektar.
Die Verteilung der Naturschutzgebiete auf die Kreise des Landes ist sehr unterschiedlich. Absolut betrachtet die größte Naturschutzfläche ist im Regierungsbezirk Freiburg ausgewiesen, auf den rund 37 Prozent aller Naturschutzflächen im Land entfallen. Dort liegen auch die flächenmäßig größten Einzelgebiete, mit dem Feldberg-Naturschutzgebiet (4.226 Hektar) an der Spitze. Auch der Anteil der Naturschutzgebiete an der jeweiligen Kreisfläche streut sehr stark. Spitzenreiter ist hier der Landkreis Lörrach mit 6,63 Prozent, dicht gefolgt von der Landeshauptstadt Stuttgart mit einem Anteil der Naturschutzgebiete von 6,53 Prozent der Gemarkungsfläche.
Die Quelle der Daten über Naturschutzgebiete im Land ist die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg, LUBW. (stala)
