08.10.2010 | 00:00:00 | ID: 6843 | Ressort: Umwelt | Umweltpolitik

Umweltminister dankt BUND M-V für engagierte Mitarbeit im Naturschutz

Schwerin (agrar-PR) - "Natur- und Umweltschutz ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Er lässt sich nicht allein durch gesetzliche und steuerliche Auflagen durchsetzen, sondern braucht die aktive Mitwirkung der Bürger. Der Landesverband des BUND in Mecklenburg-Vorpommern befördert dieses Engagement. Für diese, auf einem starken Ehrenamt basierende Arbeit", dankte Landwirtschafts- und Umweltminister Dr. Till Backhaus heute in Schwerin dem BUND in M-V anlässlich dessen 20. Gründungstages.

Der Minister betonte zudem, dass der BUND als anerkannter Naturschutzverband eine unverzichtbare Arbeit leiste und durch die fachlich fundierten Stellungnahmen zu verschiedenen naturschutz- und umweltrelevanten Themen ein wichtiger Partner  der Verwaltung sei.

Er verwies auf die großen Leistungen des Landes im Umwelt- und Naturschutz. So beteilige sich Mecklenburg-Vorpommern in herausragender Weise am Europäischen Schutzgebietsnetz "Natura 2000". "Für diesen wichtigsten Beitrag Europas zum Erhalt der Biodiversität stellen wir mehr als ein Drittel unserer Landesfläche – genau sind es 34,4% – als Europäische Vogelschutzgebiete und FFH-Gebiete zur Verfügung. Unsere besondere Verantwortung für den marinen Bereich wird dadurch unterstrichen, dass dort der Anteil von Natura 2000 Flächen noch höher und somit bei mehr als der Hälfte liegt. In unseren drei Nationalparken bleibt schon heute die Natur auf einer Fläche von knapp 116.000 ha weitgehend sich selbst überlassen", betonte der Umweltminister."

"Wenn es um die Sicherung unserer Zukunft und die nachfolgender Generationen geht, dann geht es vor allem um die Frage einer Bewusstseins- und Verhaltensänderung in der Gesellschaft. Dies bedeutet, gerade auch in schwierigen Zeiten, das natürliche Kapital unserer Natur zu schützen ohne dabei die Nutzung auszuschließen. Hierbei wird oft übersehen, dass Nutzung und Übernutzung voneinander zu trennen sind. Nur die Übernutzung verzehrt das natürliche Kapital. Das lehne ich ab." In diesem Zusammenhang warb der Minister für eine konstruktive Zusammenarbeit und Kompromissbereitschaft auch seitens des BUND.

"Wir müssen die Menschen vor Ort gemeinsam für den Natur- und Artenschutz gewinnen, vor allem in den sogenannten strukturschwachen Räumen, die häufig über eine besonders gute Naturausstattung verfügen. Dabei müssen wir gemeinsam Wege finden, die Arbeit und nachhaltige Umweltentwicklung verbinden."
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