Kelbra (agrar-PR) - Das Helmewehr in
Roßla (Landkreis
Mansfeld-Südharz) ist nach seiner Sanierung heute wieder in Betrieb
genommen
worden. Auch der
Helmealtarm am Hornissenberg in der Nähe der Ortslagen Kelbra und Roßla
ist renaturiert worden und konnte wieder
mit der
Helme verbunden werden. Landwirtschafts- und Umweltminister Dr. Hermann
Onko
Aeikens hat heute in Roßla diese Maßnahmen als wichtigen Beitrag des
Landes
zur
Umsetzung der EU-
Wasserrahmenrichtlinie bezeichnet. Aeikens: „Die Durchgängigkeit des
Gewässers
Helme ist wieder erreicht.“
Er sagte,
dass
die
Renaturierung
und Anbindung des Altarms mit der Sanierung des Helmewehrs
sinnvoll zu verbinden war. Damit kann der Gewässerzustand und der
Hochwasserschutz der Helme verbessert werden.
Aeikens informierte, dass die Anbindung des 1,5 Kilometer
langen Gewässerabschnittes des Helmealtarmes die Voraussetzung dafür
ist, dass
die die auf ca. einem Kilometer ausgebaute Helme und das Helmewehr
umgangen
werden kann. Über den nun
angebundenen
Altarm
wird zukünftig der Fischaufstieg am Wehr vorbei erfolgen. Mit der
Fertigstellung der Wehrsanierung Roßla und der ober- und unterseitigen
Anbindung des Altarms an die Helme wird die Gesamtfunktionalität dieses
Systems
hergestellt. Die Kosten für die Baumaßnahmen betrugen ca. 1,45 Millionen
Euro,
so Aeikens.
Die Helme ist ein Gewässer 1. Ordnung
und wird vom Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft
(LHW) unterhalten. Das Fließgewässerprogramm Sachsen-Anhalt sieht die
Anbindung der Altarme der
Helme vor. 2003 waren dazu die Helmewehre in Oberröblingen,
Klosterrohrbach und
Hohlstedt bereits saniert und mit Fischaufstiegsanlagen versehen worden.