24.03.2010 | 00:00:00 | ID: 5168 | Ressort: Umwelt | Umweltschutz

Altarm renaturiert und Wehr der Helme bei Roßla saniert Aeikens: Gewässerzustand und Hochwasserschutz verbessert

Kelbra (agrar-PR) - Das Helmewehr in Roßla (Landkreis Mansfeld-Südharz) ist nach seiner Sanierung heute wieder in Betrieb genommen worden. Auch der Helmealtarm am Hornissenberg in der Nähe der Ortslagen Kelbra und Roßla ist renaturiert worden und konnte wieder mit der Helme verbunden werden. Landwirtschafts- und Umweltminister Dr. Hermann Onko Aeikens hat heute in Roßla diese Maßnahmen als wichtigen Beitrag des Landes zur Umsetzung der EU- Wasserrahmenrichtlinie bezeichnet. Aeikens: „Die Durchgängigkeit des Gewässers Helme ist wieder erreicht.“ Er sagte, dass die Renaturierung und Anbindung des Altarms mit der Sanierung des Helmewehrs sinnvoll zu verbinden war. Damit kann der Gewässerzustand und der Hochwasserschutz der Helme verbessert werden.

Aeikens informierte, dass die Anbindung des 1,5 Kilometer langen Gewässerabschnittes des Helmealtarmes die Voraussetzung dafür ist, dass die die auf ca. einem Kilometer ausgebaute Helme und das Helmewehr umgangen werden kann. Über den nun angebundenen Altarm wird zukünftig der Fischaufstieg am Wehr vorbei erfolgen. Mit der Fertigstellung der Wehrsanierung Roßla und der ober- und unterseitigen Anbindung des Altarms an die Helme wird die Gesamtfunktionalität dieses Systems hergestellt. Die Kosten für die Baumaßnahmen betrugen ca. 1,45 Millionen Euro, so Aeikens.

Die Helme ist ein Gewässer 1. Ordnung und wird vom Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft (LHW) unterhalten. Das Fließgewässerprogramm Sachsen-Anhalt sieht die Anbindung der Altarme der Helme vor. 2003 waren dazu die Helmewehre in Oberröblingen, Klosterrohrbach und Hohlstedt bereits saniert und mit Fischaufstiegsanlagen versehen worden.
Pressekontakt
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