München (agrar-PR) - Mit dem Bayerischen Löwen hat Forstminister Helmut Brunner den Initiator
des langjährigen Schutzwald-Projekts im Estergebirge, Prof. Dr.-Ing.
Karl Koch, ausgezeichnet. Der Minister würdigte damit das große
Engagement des 58-jährigen gebürtigen Partenkirchners für die
Schutzwaldsanierung und den Bergwald. „Ihre Initiative ist ein
Musterbeispiel für die gelungene Zusammenarbeit von Bürgern, Staat und
Wirtschaftsunternehmen beim Natur- und Umweltschutz“, sagte der
Minister. Nach seinen Worten sind von den 150 000 Hektar Schutzwald im
Freistaat rund zehn Prozent in ihrer Funktion beeinträchtigt und müssen
deshalb saniert werden. Der Staat könne diese Aufgabe nicht allein
schultern. Kochs Projekt sei hierbei eine wertvolle Unterstützung.
In
den vergangenen 17 Jahren hat die Initiative gemeinsam mit dem
Unternehmen General Electric und der Bundeswehr rund 15 Hektar
Schutzwald saniert. Alljährlich werden im Rahmen einer Aktionswoche 5
000 junge Bäumchen von jungen Offizieren und freiwilligen Helfern
gepflanzt. Das Energieunternehmen finanziert die Pflanzen, die
Bundeswehr fliegt sie ins Pflanzgebiet. Fachlich betreut werden die
Helfer bei ihrer Arbeit von Förstern des Amts für Ernährung,
Landwirtschaft und Forsten Weilheim und des Forstbetriebs Oberammergau.
Das Wachstum der Pflanzen wird von der Universität der Bundeswehr
München, an der Prof. Koch Umwelttechnik und Chemie lehrt,
wissenschaftlich begleitet