02.10.2009 | 00:00:00 | ID: 2878 | Ressort: Umwelt | Umweltschutz

HELCOM-Komitee MONAS tagt ab Montag im Schweriner Schloß

Schwerin (agrar-PR) -
"Die Ostsee stellt für Mecklenburg-Vorpommern eine der wichtigsten Lebens- und Wirtschaftsgrundlagen dar. Unser Land kann es sich nicht leisten, tatenlos zuzusehen, wenn sich Probleme wie Algenmassenvorkommen oder drohende Tanker-Havarien vor der Haustür anbahnen. Solche Katastrophen könnten den Tourismus im Lande, aber zum Beispiel auch die Fischerei, an den Rand des Ruins bringen. Der Meeresschutz ist deshalb eine wichtige und grenzüberschreitende Daueraufgabe, der sich das Land verstärkt widmen muss", machte Umwelt- und Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus anlässlich der Jahressitzung des HELCOM-Komitees MONAS deutlich.

HELCOM MONAS (Monitoring and Assessment - Überwachung und Bewertung) ist in erster Linie mit der Harmonisierung der Umweltqualitätsziele nach HELCOM- und EU-Vorgaben betraut. Ferner soll die gemeinsam vorzunehmende Überwachung des Umweltzustands Aufschluss darüber geben, in welchem Maße verschiedene Umweltrichtlinien erfüllt sind.

Das völkerrechtlich verbindliche Helsinki-Übereinkommen zum Schutz der Ostsee stellt seit über 35 Jahren die Grundlage für alle Ostseeanrainerstaaten dar, gemeinsam und abgestimmt für die Erhaltung und Verbesserung der Umwelt Natur einzutreten. Viele der von HELCOM getroffenen und von den Mitgliedsstaaten umgesetzten Maßnahmen haben in dieser Zeit für deutliche Verbesserungen der Meeresumwelt und -natur gesorgt. Das gilt insbesondere für verringerte Schadstoffeinleitungen, die Abwasserreinigung und die verbesserte Schiffssicherheit. Trotzdem gibt es alte und auch neue Probleme in der Meeresumwelt, wie zum Beispiel die Nährstoffeinträge mit ihren negativen Folgen. Diese gilt es durch die Umsetzung des HELCOM-Aktionsplans und des einschlägigen EU-Rechts zu lösen.

HELCOM MONAS tagt vom 5. bis 9. Oktober 2009 auf Einladung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit im Schweriner Schloss. Die Veranstaltung, an der ca. 50 Delegierte und Experten aus allen Ostseeanrainerstaaten und der EU teilnehmen, wird vom Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz gemeinsam mit dem Landtag Mecklenburg-Vorpommern ausgerichtet.
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