02.09.2009 | 00:00:00 | ID: 1977 | Ressort: Umwelt | Umweltschutz

Landwirte bekennen sich zur Verantwortung für den Umweltschutz

Bonn (agrar-PR) - Das Wirtschaften nach den hohen Umweltmaßstäben der guten fachlichen Praxis und nach den Anforderungen einer nachhaltigen Produktion ist für die moderne Landwirtschaft keine leere Worthülse, sondern Grundlage des täglichen Handelns.

Die Landwirte seien sich ihrer besonderen Verantwortung für den Umweltschutz bewusst, teilt der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) in Bonn mit und weist darauf hin, dass in den vergangenen Jahren die Landwirte zahlreiche Erfolge beim Umweltschutz verbuchen konnten. Als Beispiel nennt der Verband den deutlich sparsameren und umweltgerechteren Einsatz von ertragssteigernden Dünge- und Pflanzenschutzmitteln. So habe der Stickstoffeinsatz in Deutschland im Wirtschaftsjahr 2006/07 mit 1,60 Mio. t um etwa 33 % unter dem Stand des Jahres 1989/90 gelegen. Bei Phosphat und Kali beträgt der Rückgang nach RLV-Angaben jeweils über 70 %. Bei Pflanzenschutzmitteln habe sich zwischen 1987 und 2006 der Wirkstoffaufwand je Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche von 3,65 auf 1,87 kg verringert.

Landwirte trügen aber auch – so der RLV – auf anderen Gebieten zur nachhaltigen Entwicklung bei.
Die Bindung von CO2 im Zuge des Pflanzenwachstums auf Feldern und Wäldern sei ein Beitrag zu einem aktiven Klimaschutz. Darüber hinaus erzeugten Landwirte nachwachsende Rohstoffe, die fossile und damit endliche Rohstoffe ersetzen könnten. Sie bauten Energiepflanzen an und seien eingebunden in Projekte, in denen aus Biomasse Wärme und Strom erzeugt werde. Außerdem praktizierten die Landwirte das Schließen von Stoffkreisläufen, indem sie zum Beispiel in Deutschland 40 % des anfallenden Klärschlamms, der sonst mit hohen Kosten verbrannt werden müsste, und einen Großteil der 2 Mio. t Biokompost auf ihren Flächen verwerteten. Die Landwirtschaft helfe somit entscheidend mit, die Gesellschaft der Zukunft auf eine nachhaltige Basis zu stellen, betont der Verband.
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