Bonn (agrar-PR) -
Bauern betreiben wichtige Energiequellen Ob eine Biogasanlage auf dem Betrieb,
Photovoltaikanlagen auf dem Dach oder ein Windrad auf dem Feld – viele
Landwirte tragen bereits aktiv zum Klimaschutz bei. Wie der Rheinische
Landwirtschafts-Verband (RLV) dazu mitteilt, nehme die Erzeugung von
umweltfreundlicher Bioenergie als stabiler und zukunftssicherer
Produktionszweig eine nachhaltige Rolle für die heimische
Agrarwirtschaft ein.
Mit der Erzeugung von Erneuerbarer
Energie leisteten Landwirte einen Beitrag zur zentralen
gesellschaftlichen Herausforderung unserer Zeit – dem Klimawandel,
betont der RLV. Erneuerbare Energien würden schon heute 18 % des
gesamten Stromverbrauchs in Deutschland decken. Dabei stehen die
Energiequellen, die Landwirte auf ihrem Betrieb betreiben, ganz vorne
bei den ‚Stromlieferern’: So gehört die Stromerzeugung aus Biomasse,
die vor allem durch Biogasanlagen, aber auch durch Blockheizkraftwerke
auf Pflanzenölbasis entsteht, mit 23 Mrd. kWh nach Windenergie zur
zweitwichtigsten Energiequelle.
Nach Angaben der
Landwirtschaftskammer NRW werden zurzeit rund 280 Biogasanlagen in
Nordrhein-Westfalen betrieben. Diese Biogasanlagen verfügen in der
Summe über eine installierte elektrische Leistung von rund 105
Megawatt. Der RLV erwartet, dass das Interesse der rheinischen
Landwirte an der Biogasproduktion in Zukunft weiter zunehmen wird.