13.08.2009 | 00:00:00 | ID: 1673 | Ressort: Umwelt | Umweltschutz

Minister Backhaus besucht Ölwehrstützpunkt Stralsund

Schwerin (agrar-PR) - Der Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Dr. Till Backhaus besucht heute den Ölwehrstützpunkt in Stralsund. Gemeinsam mit dem Oberbürgermeister der Hansestadt Dr. Alexander Badrow, Vertretern des Havariekommandos – einer gemeinsamen Einrichtung des Bundes und der Küstenländer -, des Wasser- und Schifffahrtsamtes Stralsund sowie des Technischen Hilfswerks (THW) wird der Minister die Möglichkeiten einer sinnvollen Weiterentwicklung des Stützpunktes diskutieren.

"Die viel befahrenen Schifffahrtswege vor der Küste Mecklenburg-Vorpommerns und die steigende Zahl von Öltransporten insbesondere aus den russischen Ostseehäfen machen es erforderlich, jederzeit auf mögliche Ölverschmutzungen vorbereitet zu sein. Der Ölwehrstützpunkt Stralsund hat hierbei eine wichtige Funktion. Ich bin zuversichtlich, dass die notwendige Weiterentwicklung des Ölwehrstützpunktes in Zusammenarbeit mit allen beteiligten Partnern gelingen wird", sagte Umweltminister Dr. Till Backhaus.

Der Ölwehrstützpunkt auf dem Dänholm, der Stralsund vorgelagerten Insel, wurde in den Jahren 1997 bis 1999 konzipiert, gebaut und in Betrieb genommen. Hier sind neben den Gerätschaften für eine landseitige Schadstoffbekämpfung auch die beiden landeseigenen Ölwehrschiffe "STRELASUND" und "ORFE" sowie das  Mehrzweckschiff "ARKONA" des Bundes stationiert.

"Die Ölwehrtechnik hat sich unterdessen weiterentwickelt und wurde den gestiegenen Anforderungen angepasst. Das bedeutet auch höhere Anforderungen an Lagerung, Wartung und Einsatz, denen der vor mehr als 10 Jahren konzipierte Ölwehrstützpunkt nicht mehr in allen Fällen gerecht werden kann", so der Minister.

Zum Schutz der ökologisch sensiblen und touristisch bedeutsamen Küstenlandschaft hatten die Norddeutschen Küstenländer im Rahmen von Vereinbarungen Vorsorgemaßnahmen getroffen, um Verunreinigungen schnell beseitigen zu können. Hierfür wurde durch die Partnergemeinschaft der Küstenländer in den vergangenen Jahren die erforderliche Ölbekämpfungstechnik angeschafft. Dazu gehören neben den Ölwehrschiffen unter anderem auch geländegängige Amphibienfahrzeuge
(z. B. Hägglunds), Ölsperren, Skimmer, Schläuche und Pumpen. Die gesamte Ölbekämpfungstechnik des Landes befindet sich in den beiden Ölwehrstützpunkten in Stralsund und Heiligendamm oder wurde dem THW, Feuerwehren und auch Privatfirmen zur Lagerung, Wartung und - wenn erforderlich - für den Einsatz übergeben.
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