15.12.2009 | 00:00:00 | ID: 4174 | Ressort: Umwelt | Umweltschutz

Minister Peter Hauk MdL: "Natur- und Artenschutz lebt vom Engagement aller Bürgerinnen und Bürger des Landes"

Stuttgart (agrar-PR) - Aktionsplan 'Biologische Vielfalt' / Landesregierung, staatlicher Naturschutz, Kommunen sowie zahlreiche gesellschaftliche Gruppen und Wirtschaftsunternehmen setzen sich erfolgreich für den Erhalt der biologischen Vielfalt Baden-Württembergs ein
"Die Sicherung der Biodiversität ist nicht nur in Baden-Württemberg ein wichtiges Thema. Das Land ist mit der Umsetzung des Aktionsplans Biologische Vielfalt auf einem sehr guten Weg", sagte der baden-württembergische Minister für Ernährung und Ländlichen Raum, Peter Hauk MdL, am Dienstag (15. Dezember) in Stuttgart. Seit dem Beschluss der Landesregierung vom März 2008, den Aktionsplan Biologische Vielfalt umzusetzen, konnten sowohl die staatliche Naturschutz- als auch die Forstverwaltung gemeinsam mit weiteren Partnern aus Gesellschaft, Wirtschaft und Verwaltung wichtige Meilensteine erreichen. Durch den Aktionsplan seien die Ziele des Natur- und Artenschutzes fest im politischen Handeln der Landesregierung verankert.

"Immer noch sind zahlreiche Tier- und Pflanzenarten sowie deren Lebensräume bedroht und gefährdet. Der Aktionsplan Biologische Vielfalt ist ein probates Mittel, um diesem Umstand wirkungsvoll entgegenzutreten", betonte Minister Hauk. Ziel des Aktionsplanes sei es, die Lebensräume gefährdeter Tier- und Pflanzenarten zu erhalten, zu pflegen und weiterzuentwickeln sowie die Belange des Natur- und Artenschutzes stärker in das Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger des Landes zu rücken. Es gelte, die Gesellschaft für die Bedeutung und die Belange der biologischen Vielfalt zu sensibilisieren.

Der Aktionsplan umfasse die Bausteine '111-Arten-Korb', 'Biodiversitäts-Check für Städte und Gemeinden', 'Projekt Klimawandel und biologische Vielfalt' sowie das 'Alt- und Totholzkonzept' des Landesbetriebs ForstBW.

"Der Aktionsplan hat insbesondere mit dem 111-Artenkorb und dem Alt- und Totholzkonzept zu einer konkreten Verbesserung der Überlebenschancen wichtiger Tier- und Pflanzenarten geführt. Die Landesregierung wird den eingeschlagenen Weg deshalb weiter konsequent fortsetzen", so Minister Hauk. Allerdings könne die Politik nur den Naturschutz begünstigende Rahmenbedingungen schaffen und nur in einigen wenigen Fällen, wie zum Beispiel bei der Bewirtschaftung des Staatswaldes, durch direktes Handeln aktiv werden. Natur- und Artenschutz sei darauf angewiesen, dass er aus allen Teilen des gesellschaftlichen Lebens einen breiten Rückhalt erfahren würde. Jede Bürgerin und jeder Bürger müsse prüfen, wo und wie er sich im Rahmen ihres oder seines täglichen Handelns für den Erhalt der biologischen Ressourcen einbringen könnte.

Weitere Informationen zum Thema Natur- und Artenschutz finden sich auf der Internetseite des Ministeriums für Ernährung und Ländlichen Raum unter www.mlr.baden-wuerttemberg.de .

Detaillierte Informationen zum Aktionsplan Biologische Vielfalt finden sich unter www.aktionsplan-biologische-vielfalt.de .

Noch bis zum 22. Mai 2010 können interessierte Bürgerinnen und Bürger an einem Fotowettbewerb der Naturschutzverwaltung Baden-Württembergs teilnehmen. Informationen sind unter www.natur-portrait.de abzurufen. Nachwuchsfotografen nehmen im Rahmen einer gesonderten Wertung teil.
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