21.10.2010 | 00:00:00 | ID: 6906 | Ressort: Umwelt | Umweltschutz

Minister Rudolf Köberle MdL: Informationsveranstaltung „Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Gesellschaft“ im GENO-Haus Stuttgart

Stuttgart (agrar-PR) - „Innovationen zum Schutz natürlicher Ressourcen und der Umwelt sind Teil der Europäischen Strukturpolitik“
„Wir setzen durch die EU-Strukturförderung in Baden-Württemberg gezielte Impulse, um zukunftsfähige Lösungen im Sinne unserer Landesinitiative ‚Umweltinnovationslabor Baden-Württemberg‘ zu erarbeiten. Als innovationsstärkste Region Europas hat unser Land dafür hervorragende Voraussetzungen, sagte der baden-württembergische Minister für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz Rudolf Köberle MdL, am Donnerstag (21. Oktober 2010) in Stuttgart im Rahmen der Informationsveranstaltung „Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Gesellschaft“.

Baden-Württemberg sei angesichts wachsender Herausforderungen wie dem Klimawandel, dem zunehmenden Energiebedarf und der weltweit drohenden Verknappung natürlicher Ressourcen gefordert, seinen Beitrag zur Bewältigung dieser Aufgaben zu leisten. Im Mittelpunkt der Veranstaltung würden daher Strategien und Maßnahmen des Landes zur Stärkung einer nachhaltigen Entwicklung und Verbesserung des Umwelt- und Ressourcenschutzes stehen. Diese würden im Rahmen des Operationellen Programms „Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung“ (RWB) aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) im Zeitraum 2007 bis 2013 in Baden-Württemberg gefördert werden.

Bei der Umsetzung des Programms arbeite das Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz mit dem Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr, dem Wirtschaftsministerium sowie dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst zusammen. Schwerpunktpartner für Umweltangelegenheiten sei das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr. Dort sehe man sowohl unter ökologischen als auch unter Kosten- und Wettbewerbsgesichtspunkten im sparsamen Umgang mit Ressourcen eine Zukunftsaufgabe.

Nachhaltige Entwicklung als strategischer Grundsatz

„Die Innovationen der Zukunft stehen im Zeichen der Nachhaltigkeit. Nur so werden wir dauerhaft Erfolg haben und den Herausforderungen unserer Zeit aktiv begegnen können“, so Köberle. Die EFRE-Förderung Baden-Württembergs stehe ganz im Zeichen „Nachhaltige Entwicklung“. Daher wurde ein eigener Umweltschwerpunkt eingesetzt. Für die Umsetzung des Querschnittsziels „Nachhaltige Entwicklung“ habe das Land einen Umweltbeauftragten bestellt, der die Auswahl der Förderprojekte mit einem Verfahren zur Bewertung der Umweltwirkungen begleite und die beteiligten Stellen in Nachhaltigkeitsfragen schule und berate.

Im Rahmen des Umweltschwerpunkts „Ressourcenschutz und Risikovermeidung“ würden Maßnahmen gefördert, die in besonderer Weise Umweltziele und Ziele der Wirtschaftsentwicklung verbinden. Dazu gehörten die Nutzung regenerativer Energien, Energiesparmaßnahmen und verstärkte Energieeffizienz. „Durch unsere Förderschwerpunkte erreichen wir ein hohes Innovations- und Wertschöpfungspotenzial und schaffen zukunftsorientierte Arbeitsplätze“, betonte der Minister.

Neben dem Umweltschwerpunkt würden auch die weiteren Förderschwerpunkte einen hohen Beitrag zu den Zielen einer nachhaltigen Entwicklung leisten. So stärkten die innovationsorientieren Maßnahmen etwa in den Bereichen Wissenstransfer, Netzwerke und Clusterbildung beispielsweise die Weiterentwicklung ressourceneffizienter und umweltschonender Produktionstechnologien.

Europäische Strukturförderung konsequent weiterführen

Vor dem Hintergrund der Diskussionen über die EU-Förderperiode nach 2013 setze Baden-Württemberg auf eine Weiterführung des Programms zur Strukturförderung innerhalb der Europäischen Union. Dabei sollten auch weiterhin die stärkeren Regionen Europas mit einbezogen werden. „Wir wollen unsere Stärken künftig ausbauen und damit unseren Beitrag zum Zusammenhalt eines starken und nachhaltig aufgestellten Europas leisten“, so Köberle.
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