18.10.2023 | 11:33:00 | ID: 37729 | Ressort: Verbraucher | Gesundheit

Raynaud-Phänomen: Wenn Finger die Farbe verändern

Baierbrunn (agrar-PR) - Ist es draußen kalt, ziehen sich die Gefäße zusammen - bei einigen Menschen fällt die Reaktion heftiger aus
Erst weiß, dann blau und rot: Wenn die Finger an kalten Herbst- und Wintertagen die Farbe verändern und sich kaum noch bewegen lassen, dann spricht man vom Raynaud-Phänomen oder "Weißfingerkrankheit", aber: "Es hat nicht immer Krankheitswert", erklärt Prof. Dr. Gabriela Riemekasten, Leiterin der Klinik für Rheumatologie und klinische Immunologie am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, im Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau".

Frauen häufiger betroffen

Von dem Phänomen sind laut der Deutschen Gesellschaft für Angiologie sieben bis zwölf Prozent der Bevölkerung betroffen, Frauen etwa viermal häufiger als Männer. Im Körper passiert folgendes: Ist es draußen kalt, ziehen sich die Gefäße zusammen, damit wenig Wärme verloren geht. Bei den Menschen mit Raynaud-Symptom fällt diese Reaktion heftiger aus: Die Gefäße in den Fingern ziehen sich so stark zusammen, dass diese weiß werden und verkrampfen. Aufgrund der schlechten Durchblutung kommt es zu Sauerstoffmangel, die Finger erscheinen bläulich. Der Körper steuert dagegen, was dazu führt, dass sich die Gefäße oft stark erweitern. Die Finger werden rot, können brennen, jucken oder pochen. Hat sich die Durchblutung normalisiert, bleiben normalerweise keine Schäden zurück.

Ursachen zunächst abklären lassen

Es lohnt sich aber, die Ursachen einmal ärztlich abzuklären. Gibt es für die Beschwerden keine klare Ursache? Dann handelt es sich um ein primäres Raynaud-Phänomen. Doch kann die Durchblutungsstörung auch auf das sekundäre Raynaud-Syndrom hinweisen, das häufig mit einer Bindegewebserkrankung einhergeht.

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