09.03.2022 | 07:34:00 | ID: 32511 | Ressort: Verbraucher | Hobby & Freizeit

Der Trend geht zum Hobbygärtnern zuhause - so funktioniert`s mit einem schönen Gewächshaus

Stuttgart (agrar-PR) - Immer mehr Menschen möchten sich gesund ernähren und achten sehr auf das, was sie an Lebensmitteln zu sich nehmen. Denn Zusatzstoffe, Aromen, Geschmacksverstärker liegen als schwere Last auf vielen Nahrungsmitteln und sind ungesund. Selbst die Früchte zu ernten, die man als Saatgut womöglich im Garten ausgesät hat, ist für viele die beste Variante, Gemüse und auch Obst selbst anzubauen. Da weiß man schließlich, was man hat!

Das Gärtnern ist heutzutage oft mehr als nur Rasenmähen. Heute lebt und erlebt man viel mehr draußen im Garten und gestaltet ihn quasi zum erweiterten Wohnraum. Dazu gehört aber auch die Vergrößerung des klassischen Gemüsebeetes. Denn das Gewächshaus, um dort erste Tomaten zu ernten, die köstlichen Gurken und Auberginen, Paprika und Co. ernten zu können, ist für viele Hobbygärtner weit mehr, als nur ein Genuss.

Die Vorteile eines Gewächshauses

Weit vorne in der Skala der Vorteile steht, dass man eben als Hobbygärtner bei richtiger Anbringung des Gewächshauses das ganze Jahr über pflanzen, ernten und pflegen kann. Schädlinge finden meist keinen Zutritt und Nützlinge kann man sogar ganz gezielt einsetzen. Zudem sind Gewächshäuser vor allen Witterungen geschützt.

Und: Eine chemische Düngung findet nicht statt, sondern man kann sogar die Erträge des eigenen Kompostes im Garten zur biologischen Düngung nutzen. Hinzu kommt, dass in einem gut temperierten Gewächshaus so ziemlich alles gedeihen kann, was man möchte. Dazu muss nicht immer nur Gemüse vor Ort sein, sondern es können auch Blumen sein. So können die Lieblingsblumen selbst vorgezogen beispielsweise im Frühjahr dann im Garten eingesetzt werden. Oder auch schönste Schnittblumen können in den Häusern gedeihen. Vorzugsweise werden  Gewächshäuser aber in der Regel fürs Gemüse genutzt.

Grundvoraussetzungen

Vor dem Kauf eines schönen Gewächshauses, egal welcher Größe, sollte man einiges über Material, Wärmeaufbau und Ausstattung und Einrichtung wissen. Denn je nach Größe des Hauses kommen da schon einige Kosten auf den Gärtner zu. Es gibt mittlerweile unzählige Modelle auf dem Markt, die in unterschiedlichen Ausmaßen angeboten werden. Auch sollte man den Platz gut wählen, wo genau das Gewächshaus aufgebaut werden soll. Dieser sollte keinesfalls von Bäumen umsäumt sein und mindestens zu 70 Prozent + in Süd- oder Sonnenlage ausgerichtet sein.

Als Fundament kann man Betonplatten verlegen, muss man aber nicht. In den meisten Gewächshäusern ist Mutterboden als Grundlage fürs Geläuf und vielleicht mit etwas Split vermischt. Dies ist aber nur notwendig, wenn es sich um ein großes, begehbares Gewächshaus handelt. Wer eine Nummer kleiner bauen möchte, braucht lediglich den Platz und kann mit dem Aufbau loslegen. Beim Selbstbau benötigt man zum Einen entweder genügend Plane oder auch Plexiglas in den gewünschten Größen, schmale Leisten zum Fixieren und für den Aufbau des Gerüstes. Ein paar Nägel und Schrauben und das dazugehörige Werkzeug.

Tipp: Man sollte genau planen, wo die jeweilige Öffnung des Gewächshauses sein sollte. Als Schiebeelemente bei Plexi, oder auch als Rollelement bei der Plane, kann der Eingang gebastelt werden. Einfacher sind hier aber definitiv die einfachen Gewächshaus-Sets, die es in unterschiedlichen Größen gibt. Sie kann man mit ein wenig handwerklichem Geschick schnell und einfach aufbauen. Dies ist besonders ratsam, wenn man sich für ein begehbares Gewächshaus entschieden hat.

Tomate, Gurke, Salat

Die meisten ersten Experimente mit dem eigenen Gemüseanbau beginnen mit der Tomatenaufzucht. Egal ob es sich dabei um Eiertomaten, Kirschtomaten, Strauchtomaten oder große und kräftige Fleischtomaten handelt. Die Tomate gilt als mit als einfachstes Gemüse zum Eigenanbau, selbst für Neulinge auf diesem Gebiet. Sie ist genügsam, wächst schnell und verträgt tüchtig Hitze und Wärme und mag keinen Regen und Sturm. Also ideale Voraussetzungen fürs Gewächshaus. Es gibt viele Varianten, um die Tomate anbauen zu können. Hier erfährt man schon einmal viel Wissenswertes über die Tomatenzucht im Gewächshaus.

Gurken gesellen sich meist aus gleichen Gründen dazu. Sie sind leicht vorzuziehen und gedeihen ebenfalls prächtig. Sie schmecken zudem fantastisch und haben ein intensives Aroma. Salate finden sich in einer großen Vielzahl an verschiedenen Sorten wieder. Der einfache Pflücksalat, der immer wieder schnell nachwächst, hat sich hier besonders bewährt. Denn so kann man das ganze Jahr hindurch ernten. Wer das begehbare Gewächshaus mit der richtigen Feuchtigkeit bestückt und durch clevere Heizsystem gut temperiert, kann sich sicher sein, dass die Ernte des Gemüses immer üppig ausfällt. Über die jeweiligen Heizsysteme und welche infrage kommen können, ohne dass man hohe Energiekosten zu erwarten hat, sollte man sich im Vorfeld beim Experten beraten lassen.

Tipp: Desto sonniger die Lage, umso weniger Heizkosten im Winter und Herbst.
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