24.06.2010 | 00:00:00 | ID: 6116 | Ressort: Verbraucher | Medien

Amtseinführung des Inhabers der Stiftungsprofessur für Digitale Infrastruktur im Ländlichen Raum an der Hochschule Furtwangen

Stuttgart (agrar-PR) - Minister Rudolf Köberle MdL: "Breitbandausbau im Ländlichen Raum durch Forschung und Lehre weiter verbessern"
„Die Stiftungsprofessur für Digitale Infrastruktur im Ländlichen Raum wird dazu beitragen, das schnelle Internet auch in den Ländlichen Raum zu bringen. Davon werden nicht nur die Bürger, sondern gerade auch das örtliche Gewerbe profitieren. Studierende und Berufstätige können eine Zusatzqualifikation erwerben, mit der sie Gemeinden im Ländlichen Raums beim Breitbandaus- und -aufbau beraten können“, sagte der Minister für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz, Rudolf Köberle MdL, am Donnerstag (24. Juni 2010) in Furtwangen (Schwarzwald-Baar-Kreis) anlässlich der feierlichen Amtseinführung des Inhabers der Stiftungsprofessur an der Hochschule Furtwangen. Eine Gruppe von Stiftern, darunter auch das Ministerium für Ländlichen Raum, hat für die Einrichtung der Professur eine Summe von insgesamt 475.000 Euro für die nächsten fünf Jahre zur Verfügung gestellt.

Die Stiftungsprofessur ist an der Fakultät für Digitale Medien der Hochschule Furtwangen angesiedelt. Die Hochschule wird die Professur nach Ablauf des Stiftungszeitraumes aus eigenen Mitteln weiterführen. „In Furtwangen ist die Stiftungsprofessur gut aufgehoben. Sie fügt sich hervorragend in das Profil der Hochschule ein“, unterstrich Köberle. Angeboten würden Lehrveranstaltungen, die die Absolventen befähigen, kommunale Funktions- und Amtsträger qualifiziert aus technischer und betriebswirtschaftlicher Sicht über die Breitbandtechnologie zu beraten. Das Angebot richte sich an Studierende der Informatikstudiengänge, an Fernstudierende und an Gaststudenten. Mitarbeiter von Breitbandanbietern bekämen die Möglichkeit, einen Einblick in die Arbeit kommunaler Gebietskörperschaften beim Breitbandausbau zu erhalten. Damit solle das Verständnis für kommunale Verwaltungsvorgänge in der freien Wirtschaft verbessert werden. Die Unternehmen, die die Professur mitfinanzierten, würden in den Lehrbetrieb einbezogen, um den Studierenden das Wissen um wirtschaftliche Vorgänge zu vermitteln. Verschiedene Unternehmen hätten bereits signalisiert, dass sie großes Interesse hätten, Studierende mit dieser Zusatzausbildung einzustellen. Die Planung und der Aufbau örtlicher Breitbandnetze sollen einen Schwerpunkt in der Forschung bilden, so der Minister.

Zusatzinformationen

Stiftungsgeber sind die Deutsche Telekom, Kabel Baden-Württemberg, Kellner Telekom, die IT der Sparkasse Pforzheim-Calw, die Firma Weigandbau, der Regionalverband Schwarzwald-Baar-Heuberg, die Landesanstalt für Kommunikation und das Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum.

Stiftungsprofessuren werden in der Regel von privaten Spendern finanziert. Sie sind damit gute Beispiele für das kooperative und erfolgreiche Zusammenwirken von Wissenschaft und Wirtschaft. Der Spender bestimmt den Fachbereich und kommt in der Regel für die Forschungs- und Personalkosten der ersten fünf bis zehn Jahre auf.
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Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg
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