Mainz (agrar-PR) - Der Verband der deutschen Fruchtwein- und Fruchtschaumwein-Industrie
(VdFw) wird sich unter dem Dach der Deutschen Weinakademie (DWA) ab
2010 aktiv an der bundesweiten Verkehrssicherheits-Kampagne "DON?T
DRINK AND DRIVE" beteiligen.
Der
VdFw vertritt über 150 Betriebe, die jährlich rund 80 Mio. Liter
Apfelwein, Fruchtwein, Fruchtschaumwein und fruchtweinhaltige Getränke
produzieren. „Wir sehen uns in der Verantwortung, auf die Gefahren von
alkoholischen Getränken jeglicher Art im Straßenverkehr aufmerksam zu
machen und insbesondere die jungen Autofahrer dafür zu
sensibilisieren“, erläutert Verbandsgeschäftsführer Karsten Sennewald.
„Der VdFw und seine Mitglieder engagieren sich bereits seit den 70er
Jahren für einen verantwortungsvollen Umgang mit alkoholischen
Getränken. Die Unterstützung der „DON’T DRINK AND DRIVE“-Kampagne ist
eine sinnvolle Erweiterung unserer Aktivitäten.“
Die Initiative „DON’T DRINK AND DRIVE“ besteht
seit 1993 und wird von Spitzenverbänden aus den Branchen Bier, Wein,
Sekt und Spirituosen getragen: dem Verband der deutschen
Sektkellereien, der Deutschen Weinakademie, dem Bundesverband der
Spirituosen-Industrie und dem Deutschen Brauerbund. Die älteste
durchgängige Kampagne dieser Art will insbesondere gefährdete Fahrer
zwischen 18 und 25 Jahren ohne erhobenen Zeigefinger über die
Auswirkungen des Alkoholkonsums auf die Fahrtüchtigkeit aufklären. „Wir
freuen uns, mit dem Verband der deutschen Fruchtwein- und
Fruchtschaumwein-Industrie einen weiteren wichtigen Wirtschaftspartner
gefunden zu haben, der seine gesellschaftspolitische Verantwortung
wahrnimmt und mithilft, alkoholbedingte Verkehrsunfälle zu verhindern“,
erklärt DWA-Geschäftsführerin Monika Reule.
Wichtiger Bestandteil der Kampagne ist das Internetportal
www.ddad.de,
das seit dem Jahr 2000 zielgruppenrecht sowohl mit Fakten und Wissen
als auch mit interaktiven Elementen wie beispielsweise einem
Reaktionstest oder einem Fahrsicherheitsquiz von den jungen Erwachsenen
sehr gut angenommen wird.
Die Initiative umfasst außerdem Mitmach-Pakete für Gastronomie-Betriebe und Party-Veranstalter und den YouTube-Channel (
www.youtube.com/DDADtube).
Event-Einsätze der so genannten
Party Patrol in
Diskotheken sind das aktive Kernstück von „DON’T DRINK AND DRIVE“:
Junge Fahrer werden dabei vor Ort von gleichaltrigen Promotern dafür
sensibilisiert, dass Auto fahren und Alkohol nicht zusammenpassen. Mit
altersgerechten Aktionen und dem Einsatz eines Promille-Fahrsimulators
werden Alkoholwirkungen, wie der Tunnelblick oder die verlangsamte
Reaktionsfähigkeit deutlich gemacht. Die Botschaft ist klar: „Wer
fährt, bleibt nüchtern und bringt die Freunde sicher nach Hause“.
Mit Unterzeichnung der
European Road Safety Charter
im vergangenen Jahr hat sich die Wirtschaft gegenüber der Europäischen
Union verpflichtet, dieses erfolgreiche Präventionsprogramm weiter zu
führen.