Mainz (agrar-PR) -
Hering: Messeimpulse für rheinland-pfälzische Wirtschaft Unter dem Messemotto "Effizienter - Innovativer - Nachhaltiger"
präsentieren gut 60 Aussteller aus Rheinland-Pfalz ihre innovativen
Produkte, neue Technologien und Dienstleistungen auf der Hannover Messe.
"Die insgesamt gute Resonanz zeigt, dass die konjunkturelle Erholung
voranschreitet und das Interesse der Unternehmen auf der Messe neue
Kontakte zu knüpfen und bestehende zu pflegen wieder wächst", sagte
Wirtschaftsminister Hendrik Hering beim Besuch der Messe. Vom 19. bis
23. April 2010 findet mit der HMI eine der weltweit größten und
wichtigsten Industriemessen statt. Insgesamt werden gut 4800 Aussteller
aus 64 Ländern vertreten sein.
Diesjährige
Messe-Schwerpunkte liegen in den Bereichen Energie, Mobilität,
Automation sowie industrielle Zulieferung. Viele Themenbereiche drehen
sich um Innovationen und künftige Anforderungen des Marktes. Die
Hannover Messe bietet einen hervorragenden Überblick zu den
Branchentrends. "Die in Hannover gegebenen Impulse werden auch von der
Wirtschaft des Landes intensiv genutzt werden", so die Erwartung von
Minister Hering.
Bei seinem Rundgang besuchte der Minister eine Reihe
mittelständischer Aussteller aus Rheinland-Pfalz, wie beispielsweise die
Kirsch GmbH aus Trier, die als Messeneuheit ein
Mikro-Blockheizkraftwerk für das Ein- und Zweifamilienhaus präsentiert,
oder die IBS AG aus Höhr-Grenzhausen. Das Softwarehaus aus dem
Westerwald befasst sich mit der Optimierung des Qualitäts- und
Produktionsmanagements in vielen Branchen, insbesondere im Bereich
Automotive. Insgesamt bildet das rheinland-pfälzische Ausstellerspektrum
nahezu alle Themen der Messe ab.
Das Land ist mit einem Gemeinschaftsstand „Forschung und Technologie
aus Rheinland-Pfalz“ vertreten. Minister Hering besuchte dort den
Kompetenzbereich Metall-Keramik-Kunststoff. Dieser Innovationscluster
zeigt zum zweiten Mal Flagge auf der Messe. Auf dem Gemeinschaftsstand
des Landes stellen mit dem Innovationscluster das Forschungsinstitut für
anorganische Werkstoffe – Glas/Keramik (FGK), das Technologiezentrum
für Oberflächentechnik (TZO), das CeraTechCenter (CTC) und das
Unternehmen TE-KO-WE Verschleißtechnik Forschungsergebnisse und
Produktneuheiten vor. Als Beispiel für erfolgreiche Clusterarbeit wird
ein Gewinner des Erfinderpreises Rheinland-Pfalz, Werner Lauth, den
Besuchern die Idee seines keramischen Filters für Flüssigkeiten und die
erfolgreiche Weiterentwicklung in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule
Koblenz vorstellen.
Der im Aufbau befindliche Innovationscluster Metall – Keramik –
Kunststoff ist ein wichtiges Projekt der rheinland-pfälzischen
Wirtschaftspolitik. Die Branchen Metall, Keramik, Kunststoff und
Oberflächentechnik sind Schwerpunktbranchen in der Region nördliches
Rheinland-Pfalz. Hier finden sich über 250 Unternehmen mit insgesamt
25.000 Arbeitsplätzen. Ziel ist die Vernetzung der Innovationspotenziale
und die Bündelung der Kompetenzen aus Universität, Fachhochschule,
ortsansässigen Forschungseinrichtungen sowie den Unternehmen der Region,
um neuartige Produkte und somit zukunftsfähige Arbeitsplätze zu
erhalten und aufzubauen.
Bei seinem Rundgang besuchte Hering auch den Gemeinschaftsstand des
vom Ministerium geförderten Vereins INNOMAG aus Mainz, der durch seinen
Kompetenzverbund wichtige Impulse für den Wirtschaftsstandort
Rheinland-Pfalz gibt. Dort stellen zehn Mitgliedsfirmen ihre neuesten
Produkte der magnetischen Mikrosysteme vor.
Pressemeldung Download: