13.12.2018 | 20:40:00 | ID: 26737 | Ressort: Verbraucher | Verbrauch & Konsum

Smartphones und mobile PCs immer beliebter

Hannover (agrar-PR) - Zu Beginn des Jahres 2018 besaßen 96,8% der niedersächsischen Haushalte ein Mobiltelefon. Nach Mitteilung des Landesamtes für Statistik Niedersachsen (LSN) waren dies 10,0 Prozentpunkte mehr als 2008 (86,8%). 80,3% der Haushalte in Niedersachsen verfügten Anfang 2018 sogar über ein Smartphone. Je höher das monatliche Haushaltsnettoeinkommen, desto mehr Haushalte waren in Besitz von mindestens einem Smartphone. Bei einem monatlichen Haushaltsnettoeinkommen zwischen 900 Euro und 1.300 Euro lag der Ausstattungsgrad bei 65,5%. Bei einem monatlichen Haushaltnettoeinkommen zwischen 3.600 Euro und 5.000 Euro war in 94,4% der Haushalte mindestens ein Smartphone vorhanden.

Auch mobile PCs werden immer beliebter. Während 2008 nur 32,1% der Haushalte einen Laptop, ein Netbook oder einen Tablett-PC besaßen, waren es 2018 schon 82,7%. Der stationäre PC verlor in privaten Haushalten im Gegenzug an Bedeutung: Der Ausstattungsgrad der Haushalte sank von 65,4% (2008) auf 47,6% im Jahr 2018. Ein Vergleich der Geschlechter zeigt, dass Anfang 2018 der stationäre PC bei alleinlebenden Männern doppelt so häufig im Haushalt zu finden war wie bei alleinlebenden Frauen (50,0% Männer; 25,2% Frauen). Bei mobilen Geräten hingegen gab es kaum einen Unterschied (alleinlebende Frauen 71,8%; alleinlebende Männer 73,0%).

Hingegen besitzen immer weniger Haushalte einen Fotoapparat. Zu Beginn des Jahres 2018 lag der Ausstattungsgrad niedersächsischer Haushalte mit einem Fotoapparat bei 75,8%. Dies waren 10,9 Prozentpunkte weniger als 2008 (86,7%). Während vor zehn Jahren noch 62,4% der Haushalte einen analogen Fotoapparat besaßen, waren es in diesem Jahr nur 25,6%. Auch der Ausstattungsgrad mit digitalen Fotoapparaten ist seit 2008 (60,0%) nach einem Zuwachs im Jahr 2013 (74,3%) wieder gesunken (68,5%). In Haushalten von Paaren mit Kindern sind Fotoapparate, digital oder analog, am häufigsten zu finden (87,8%).

Diese Ergebnisse wurden im Rahmen der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) ermittelt. Die EVS wird von den Statistischen Ämtern des Bundes und der Länder seit 1962/63 im Zeitabstand von fünf Jahren durchgeführt, aktuell im Jahr 2018. In Niedersachsen wurden in diesem Jahr rund 5.500 private Haushalte aus allen Bevölkerungsschichten befragt. Dabei wurden detaillierte Angaben zu ihren Einnahmen und Ausgaben, zur Vermögensbildung, zur Ausstattung mit Gebrauchsgütern und zur Wohnsituation erhoben.
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