Hannover (agrar-PR) - Die Wirtschaftskrise bleibt bei den Deutschen zum Weihnachtsfest
außen vor. Weder bei Geschenken, noch der festlichen Dekoration wollen
sie sparen, melden Konsumforscher. Kleine Preissteigerungen werden die
Verbraucher in diesem Jahr beim Kauf eines Weihnachtsbaumes einplanen
müssen, teilt der Landvolk-Pressedienst mit. Der Markt ist recht knapp
versorgt, die Nachfrage weiterhin gut, so dass Marktexperten von einer
Preissteigerung von bis zu zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr ausgehen.
Die Nordmanntanne, der mit Abstand beliebteste Weihnachtsbaum der
Deutschen, dürfte damit in der Größenordnung von etwa zwei Meter
zwischen 36 und 44 Euro kosten. Etwas günstiger ist die weihnachtliche
Zierde in Form einer Blaufichte zu erstehen, diese Bäume kosten bei
einer Länge von zwei Meter im Endverkauf 20 bis 24 Euro. Noch
preiswerter gibt es die Fichte, die dafür mit ihrem typischen Geruch
Weihnachtsstimmung ins Haus bringt, sie kostet als Zwei-Meter-Baum
zwischen 16 und 18 Euro. Kunden, die Wert auf einen ganz frischen Baum
legen, sollten sich direkt in den Weihnachtsbaumplantagen ihren Baum
aussuchen. Viele Erzeuger laden dazu an den Adventwochenenden zu
Glühwein, Punsch oder Bratwurst ein und bieten neben Weihnachtsbäumen
und Schmuckgrün ein besonderes Erlebnis im Winterwald. Unter
www.weihnachtsbaum-deutschland.de haben die Erzeuger ein neues
Internetportal mit allen Adressen frei geschaltet.
Rund 28 Millionen Weihnachtsbäume werden auf dem deutschen Markt
jedes Jahr nachgefragt, zunehmend mehr Haushalte kaufen gleich zweimal
einen „Tannenbaum“: Zunächst als Zierde für Terrasse, Balkon oder
Eingangsbereich im Haus, einen zweiten dann für die Festtage. Teurer
als der Baum selbst fällt häufig der Schmuck aus, Bienenwachskerzen
sorgen zusätzlich für weihnachtlichen Duft und besonders warmes Licht.
Weihnachtsbäume in Spezialgrößen sind zum Auftakt der Weihnachtszeit
auf Märkten oder in den Einkaufsstraßen der Innenstädte gefragt,
Kirchen dürfen zumeist mit einer „Spende“ der Waldbesitzer rechnen.
Nicht alle Bäume müssen die Höhe von 45 Meter erreichen, die der
angeblich größte Weihnachtsbaum der Welt auf dem Dortmunder
Weihnachtsmarkt misst. Ihm verhelfen 1.700 Sauerländer Rotfichten zu
seiner respektablen Höhe. Zunehmend mehr Haushalte orientieren sich am
anderen Extrem und wählen Singlebäume mit deutlich unter zwei Meter
Wuchshöhe. Für jeden Wunsch haben die niedersächsischen
Weihnachtsbaumerzeuger in ihren Plantagen etwas zu bieten, gute
Beratung eingeschlossen