20.04.2010 | 00:00:00 | ID: 5437 | Ressort: Verbraucher | Verbraucherschutz

Gemeinsames Datenmeldeportal beschlossen

Hannover (agrar-PR) - Intensivierung der Zusammenarbeit der norddeutschen Länder im gesundheitlichen Verbraucherschutz
Die norddeutschen Stadtstaaten Berlin, Bremen und Hamburg sowie die Länder Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein verstärken ihre Zusammenarbeit im Rahmen der Lebensmittel- und Bedarfsgegenständeüberwachung. Um den notwendigen Datenaustausch zukünftig durchführen zu können, werden die Länder ein vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) zur Verfügung gestelltes Internet-Portal nutzen. Die Leiter der Landesuntersuchungseinrichtungen sowie der Präsident des Bundesamtes unterzeichneten am 20.04.2010 in Hamburg eine Vereinbarung zur gemeinsamen Nutzung des Datenmeldeportals.

Im Rahmen der amtlichen Untersuchung von Lebensmitteln und Bedarfsgegenständen arbeiten die norddeutschen Länder schon seit einigen Jahren zusammen. Dazu werden Proben ausgetauscht, die dann von fachlich besonders qualifizierten Laboren untersucht werden. Die Zusammenarbeit erstreckt sich dabei auf die Kooperation in untersuchungstechnischen Fragen wie auch auf das Zusammenwirken bei der Beurteilung von Proben aus lebensmittelfachlicher Sicht. Die Untersuchungsergebnisse fließen in die amtliche Überwachung in den Bundesländern ein. Diese Zusammenarbeit wurde in den letzten Jahren intensiviert, so dass jetzt eine größere Probenanzahl ausgetauscht wird.

Um den Austausch der dabei anfallenden Daten, dies sind beispielsweise die bei der Untersuchung ermittelten Parameter, auf dem elektronischen Wege zu ermöglichen, soll jetzt ein Internet-Portal genutzt werden, das das BVL eingerichtet hat. Dabei wird auf Seiten des BVL auf eine Datenverarbeitungsstruktur zurückgegriffen, die von allen Bundesländern für Meldungen an das Bundesamt genutzt wird.

Minister Ehlen sieht in dem verbesserten Austausch von Untersuchungsergebnissen eine weitere Intensivierung der Zusammenarbeit der norddeutschen Länder im gesundheitlichen Verbraucherschutz. Aufgrund von Untersuchungsergebnissen erforderliche Maßnahmen können so noch schneller eingeleitet werden.

Die beteiligten Länder sind jetzt in der Lage, die gewonnenen Daten schnell und unmittelbar aus den eigenen IT-Fachsystemen auszutauschen."

Ohne großen technischen Mehraufwand könnte das BVL den beteiligten Ländern eine Möglichkeit einräumen, Daten sicher und ohne zeitlichen Verzug auszutauschen.

„Hiervon wird das Bundesamt profitieren, das zukünftig ebenfalls schneller über die notwendigen Informationen aus der Untersuchung von Lebensmitteln verfügen wird", ergänzte Dr. Helmut Tschiersky-Schönburg, Präsident des BVL.

Die beteiligten Bundesländer erwarten von diesem Weg der Datenübermittlung eine Vereinfachung des Verfahrens, das gleichzeitig einen hohen Standard bei der Übertragungssicherheit und dem Datenschutz gewährleistet.
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Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz
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