Stuttgart (agrar-PR) - Der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) in Freiburg wurde am 14. März 2024 ein totes Damwild aus der Gemeinde Wolpertshausen im Landkreis Schwäbisch Hall gemeldet. Der Wildtierbeauftragte des Landkreises untersuchte die Situation vor Ort, Abstrichproben wurden am
Senckenberg Zentrum für Wildtiergenetik untersucht. Als Verursacher konnte nun der Wolfsrüde GW3155m nachgewiesen werden.
GW3155m wurde erstmals in Baden-Württemberg nachgewiesen und stammt aus dem Noord-Veluwe-Rudel in den Niederlanden, wo er im Januar 2023 zum ersten Mal nachgewiesen wurde. Ob sich das Tier weiterhin in der Gegend aufhält oder bereits weitergezogen ist, ist nicht bekannt.
Wolpertshausen liegt außerhalb der Fördergebiete WolfspräventionDie Gemeinde Wolpertshausen im Landkreis Schwäbisch Hall liegt außerhalb der
Fördergebiete Wolfsprävention. Die Nutztierverbände sowie die Wildtierbeauftragten der Region sind über den Sachverhalt informiert. Bei relevanten Ereignissen aus dem Wolfsmonitoring außerhalb der Fördergebiete Wolfsprävention Odenwald und Schwarzwald werden das betroffene Landratsamt und die betroffenen Kommunen zusätzlich per E-Mail über die E-Mail-Adresse
wolf-bw@um.bwl.de informiert.
Für das Monitoring zuständig ist die FVA, auf deren Homepage ausführliche Informationen zum Thema Wolf zu finden sind, auch FAQs zu möglichen Begegnungen von Mensch und Wolf.