Kamenz (agrar-PR) -
Hätten Sie gewusst, dass im Jahr 2014 Wärmepumpen mit einem Anteil von 45 Prozent in den Wohnneubauten in Sachsen die bevorzugte Heizungstechnik darstellten und damit beliebter als Gasheizanlagen waren? Deren Anteil betrug 43 Prozent. Rund zwei Jahrzehnte zuvor waren Wärmepumpen gerade einmal in weniger als einem Prozent aller Wohnneubauten zu finden.
Diese und andere interessante umweltrelevante Fakten aus verschiedenen Bereichen der amtlichen Statistik und teilweise aus externen Quellen wurden im aktualisierten Bericht „Umweltökonomische Gesamtrechnungen - Basis-daten und ausgewählte Ergebnisse für Sachsen 2014“ publiziert, der bereits in der 7. Auflage erschienen ist.
Außerdem ist zu erfahren, dass die Elektrizitätserzeugung (Bruttostromerzeugung) aus erneuerbaren Energien in Sachsen im Jahr 2013 mit 4 730 GWh einen neuen Höchststand erreichte. Dabei wurde sie zu zwei Dritteln aus Biomasse, -gas einschließlich Klärschlamm und biogenen Abfällen (1 593 GWh) sowie Windkraft (1 559 GWh) gespeist. Der Gesamtwert aus dem Jahr 1995 wurde um fast das 25-fache überschritten.
2013 stammte rund jede neunte Gigawattstunde des erzeugten Bruttostroms aus einem erneuerbaren Energieträger. Darüber hinaus war 2012 gegenüber 1995 ein Rückgang der Kohlendioxidemissionen aus dem Endenergieverbrauch um rund ein Drittel zu verzeichnen und das, obwohl der Endenergieverbrauch selbst gleichzeitig unverändert auf einem durchschnittlichen Niveau von rund 350 Petajoule verharrte.
Das Basisdatenheft kann als PDF-Datei von der Internetseite des Statistischen Landesamtes kostenfrei heruntergeladen werden. (statistik-sachsen)
