München (agrar-PR) - Startschuss für das bayerische Schulfruchtprogramm: Wie
Landwirtschaftsminister Helmut Brunner mitteilte, erhalten in den
nächsten Tagen die ersten fünf Grundschulen im Freistaat für rund 1 000
Schülerinnen und Schüler Obst- und Gemüse. Nach Angaben des Ministers
ist das Interesse der Schulen, der Obst- und Gemüsewirtschaft sowie des
Lebensmitteleinzelhandels an dem neuen Programm groß: 54 Unternehmen mit
Filialen in allen Regierungsbezirken sind bislang als Lieferanten
zugelassen. Die Zulassung ist Voraussetzung dafür, dass Schulen und
Lieferanten eine entsprechende Vereinbarung treffen können. Unter der
Internetadresse
www.schulfruchtprogramm.bayern.de
können die Schulen eine täglich aktualisierte Liste mit den
Adressen der zugelassenen Lieferanten sowie weitere wichtige
Informationen abrufen.
Bis zum Schuljahresende sind pro Schule
insgesamt zwölf Lieferungen vorgesehen. Die Auswahl der Fruchtarten, die
Liefertermine und weitere Vereinbarungen treffen Schule und Lieferant
auf der Basis eines verpflichtend vorgegebenen Musterliefervertrages.
Die Bezahlung erfolgt nach Abschluss des Schuljahrs durch die Bayerische
Landesanstalt für Landwirtschaft. Die Schulen brauchen daher keine
finanzielle Verpflichtung einzugehen, haben jedoch für die Verteilung
innerhalb des Schulhauses und für ein pädagogisches Begleitprogramm zu
sorgen. Insgesamt stehen im Freistaat zur Umsetzung des
Schulfruchtprogramms für das laufende Jahr rund 2,4 Millionen Euro an
EU-Mitteln und entsprechenden Landesmitteln zur Kofinanzierung zur
Verfügung.