Potsdam (agrar-PR) -
Erste vorläufige Meldungen der Brandenburger Obstbauern prognostizieren für 2013 mit 218 Dezitonnen pro Hektar einen deutlich niedrigeren Apfelertrag als im Vorjahr. Dieser würde damit um fast 100 Dezitonnen pro Hektar unter dem Ertragsniveau des Vorjahres liegen.
Das eher kalte und teils zu nasse Frühjahr ist ein Hauptgrund für die geringere Ernte im Vergleich zum Vorjahr. So regnete es während der Blütezeit Mitte bis Ende Mai tagelang. Dies wirkte sich ungünstig auf die Bestäubung durch die Bienen aus, da diese aufgrund des schlechten Wetters weniger aktiv waren.
Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg weiter mitteilt, wird derzeit von einer Erntemenge von 22.700 Tonnen Äpfel ausgegangen. Im Jahr zuvor wurden 35.700 Tonnen gepflückt. Äpfel wachsen in Brandenburg auf einer Fläche von 1.040 Hektar.
Der Apfel ist in Brandenburg, wie auch in Deutschland, die beliebteste Baumobstsorte. Im Durchschnitt isst jeder Bundesbürger 17 Kilogramm Äpfel im Jahr. Um den verschiedenen Geschmäckern gerecht werden zu können, werden eine Vielzahl an Apfelsorten angeboten, die zwischen den Jahren durchaus auch variieren können. Zu den führenden Tafelapfelsorten im Land Brandenburg gehören Idared, Pinova und Jonagold.
Die Hauptanbaugebiete dieses Kernobstes befinden sich wie in den Vorjahren in den Landkreisen Potsdam-Mittelmark, Märkisch Oderland sowie in der kreisfreien Stadt Frankfurt (Oder). (statistik-bbb)