27.12.2012 | 16:15:00 | ID: 14238 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

Betriebsprämien konnten zu frühestmöglichem Zeitpunkt an Landwirte gezahlt werden

Mainz (agrar-PR) - Jeder landwirtschaftliche Betrieb in Rheinland-Pfalz habe zum 27. Dezember durchschnittlich rund 12.000 Euro aus Mitteln der Europäischen Union ausgezahlt bekommen, teilte Landwirtschaftsministerin Ulrike Höfken heute mit. Die Höhe der Betriebsprämie sei dabei unterschiedlich - je nach Größe des Betriebes. Durchschnittlich erhalte jeder anspruchsberechtigte Landwirt knapp 300 Euro pro Hektar. Die Ministerin begrüßte es, dass diese wichtige Stützung der Landwirte zum frühestmöglichen Zeitpunkt ausgezahlt werden könne. Das jährliche Verfahren sei mit großem Arbeitsaufwand bei Landwirten und Kreisverwaltungen verbunden, das für die EU-rechtskonforme Durchführung notwendig sei.

Höfken wies auf die großen Unterschiede innerhalb Deutschlands bei den Betriebsprämien hin. Dies sei absurd und müsse mit der Reform der Gemeinsamen Europäische Agrarpolitik (GAP) abgeschafft werden. „Hier erwarte ich mir erhebliche Unterstützung durch die Bundesregierung und Solidarität unter den Bundesländern. Rheinland-Pfalz erhält mit die niedrigsten Betriebsprämien", so die Ministerin. In Zukunft sehe die Reform der GAP vor, dass die Fördermittel noch stärker an die gesellschaftlichen Leistungen der Landwirtschaft gebunden werden, nach dem Grundsatz ‚öffentliches Geld für öffentliche Leistungen'. Die Landesregierung in Rheinland-Pfalz setze sich mit Nachdruck dafür ein, dass es zu einem zügigen Abschluss der GAP komme, bei dem die Belange der Landwirte und Verbraucher, der Umwelt und des Tierschutzes Rechnung getragen werde. „Das wird im Jahr 2013 die wichtigste Aufgabe sein", betonte Höfken. (MULEWF)
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