06.09.2018 | 13:06:00 | ID: 26025 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

Glöckner stimmt in schrillen Chor der Gentechnik-Lobby ein

Berlin (agrar-PR) - Zur Forderung von Agrarministerin Julia Klöckner, neue Gentechnik wie CRISPR-Cas nicht wie Gentechnik zu behandeln (siehe https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/gentechnik-kloeckner-will-gegen-einschraenkungen-neuer-gentechnik-angehen/23000524.html), erklärt Harald Ebner, Sprecher für Gentechnik:

"Für wie kurz hält Julia Klöckner das Gedächtnis der Bürgerinnen und Bürger? Vor wenigen Wochen verwies sie noch auf das bevorstehende Urteil des Europäischen Gerichtshofs zur Einordnung neuer Gentechnik-Verfahren. Als es vorlag, gab sie vor, sich über die rechtliche Klarstellung zu freuen. Doch schon jetzt stellt sie das Urteil in Frage und stellt Gesetzesänderungen in den Raum, um es zu unterlaufen.

Damit stimmt Klöckner nach kürzester Schamfrist voll ein in den Chor der Gentechnik-Lobby, der sich seit dem Gentechnik-Urteil überschlägt in schriller Richterschelte und Forderungen nach Gesetzesänderungen. Dabei hat das oberste Europäische Gericht lediglich eine Selbstverständlichkeit klargestellt: dass auch neue Gentechnik Gentechnik ist und genauso behandelt werden muss. Das in Frage zu stellen, untergräbt nicht nur das Vertrauen in europäische Institutionen, sondern ebnet auch den Weg für Verbrauchertäuschung durch verschleierte Gentechnik im Essen."

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