21.07.2016 | 18:10:00 | ID: 22656 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

Höfken: „Öko trägt zum Klimaschutz bei“

Mainz (agrar-PR) - Sommertour „Dem Klimaschutz auf der Spur“

„Der Ökoanbau leistet mit seiner Kreislaufwirtschaft einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz“ erklärte Umweltministerin Ulrike Höfken heute auf ihrer Sommertour. Der vierte Tag ihrer Tour unter dem Motto „Dem Klimaschutz auf der Spur“ führte sie zu einem Öko-Hof in Sarmersbach mit Käserei und mobilen Hühnerställen sowie einem Öko-Winzer in Maring-Noviand. „Durch den höheren Humusgehalt können die ökologisch bewirtschafteten Flächen mehr CO2 speichern. Außerdem wird kein energieaufwändig hergestellter synthetischer Stickstoffdünger eingesetzt“, so die Ministerin.  Der Verzicht auf Pflanzenschutzmittel und naturnahes Bewirtschaften schützt die biologische Vielfalt. Auch dem Tierwohl diene der ökologischen Landbau – Auslauf und Weidegang der Tiere müssen sichergestellt werde. Daher sei es auch erklärtes Ziel der Bundesregierung in ihrer aktuellen Nachhaltigkeitsstrategie, „dass der Ökolandbau einen Anteil von 20 Prozent der landwirtschaftlichen Gesamtfläche erreicht“.

Beim Besuch des Ulmenhofs in Sarmersbach stellte Höfken fest: „Bei der Erzeugung von Käse und Eiern wird hier gleichzeitig Umwelt- und Tierschutzschutz betrieben.“ In drei mobilen Hühnerställen können die Tiere ihre arteigenen Verhaltensweisen ausleben. Daher werde diese Haltung vom Land gefördert.

Am Nachmittag besuchte die Ministerin das Weingut zur Römerkelter in Marin-Noviand an der Mosel. Der Betrieb gehört zu den Pionieren im Öko-Weinbau. Bereits Anfang der 90er-Jahre wurde auf eine ökologische Bewirtschaftung umgestellt. „Hier kommt der Wein klimaschonend und CO2-neutral in die Flasche“, so die Ministerin. Ein hocheffizientes Heiz- und Kühlsystem stellt sowohl Kälte als auch Wärme für die Weiherstellung und das Wohnhaus bereit. Auf den Einsatz fossiler Brennstoffe kann dabei weitgehend verzichtet werden.

Der Ökoanbau nutze nicht nur der Umwelt, sondern biete auch wirtschaftliche Perspektiven, so Höfken. Die Nachfrage nach ökologisch produzierten Lebensmitteln sei größer als das Angebot im Land. Gerade angesichts der aktuellen Preiskrisen in der konventionellen Landwirtschaft wolle sie die Bauern dabei unterstützen, diese Marktchancen zu nutzen. Das Interesse im Land sei groß: Allein im vergangenen Jahr haben etwa 200 Landwirte in Rheinland-Pfalz Fördermittel zur Umstellung beantragt.

 

Das Programm der Sommertour „Dem Klimaschutz auf der Spur“: http://s.rlp.de/Sommertour2016

 

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