14.10.2022 | 15:16:00 | ID: 34335 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

Marlene Mortler MdEP zum Welternährungstag: Landwirtschaft trägt zur Konfliktvermeidung bei

Brüssel (agrar-PR) - Anlässlich des Welternährungstags am 16. Oktober erklärt die EU-Agrarpolitikerin Marlene Mortler MdEP:
„Dass wir in Deutschland und der EU täglich frische und qualitativ hochwertige Lebensmittel auf den Tisch bekommen, ist keine Selbstverständlichkeit. Im letzten Jahr waren weltweit rund 193 Millionen Menschen in 53 Ländern oder Gebieten von akuter Ernährungsunsicherheit betroffen. Das sind fast 40 Millionen mehr als im Vorjahr – ein trauriger Rekord.

Dort, wo Menschen Hunger leiden, sind Konflikte vorprogrammiert. Die Landwirtschaft spielt eine entscheidende Rolle, um diese Krisenpotenziale zu bekämpfen. Die wachsende Weltbevölkerung will ernährt werden. Wir brauchen bis 2050 mindestens 50 Prozent mehr Lebensmittel. Deshalb muss die Politik unsere Landwirtinnen und Landwirte auf allen Ebenen – regional, national und global – unterstützen.

Ein Fokus sollte auf den über zwei Milliarden Kleinbäuerinnen und Kleinbauern liegen. Immerhin produzieren sie zusammen ganze 80 Prozent der Nahrungsmittel weltweit. Sie alle sollen die Chance bekommen, ihre Höfe und Betriebe wirtschaftlich lohnend und ressourcenschonend aufzustellen und damit fit für die Herausforderungen der Zukunft zu machen.

Gleichzeitig gilt es, sowohl die globalen Wertschöpfungsketten als auch die regionale Kreislaufwirtschaft zu stärken. Nicht zuletzt müssen wir noch gezielter auf innovative agrartechnische Lösungen und die Digitalisierung der Lebensmittelproduktion setzen sowie die Forschung und Entwicklung in diesen Bereichen fördern.“

Hintergrund

Der Welternährungstag macht seit 1979 jedes Jahr darauf aufmerksam, dass weltweit Millionen Menschen an Hunger leiden. Das Datum wurde gewählt, um an die Gründung der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (Food and Agriculture Organization of the United Nations, FAO) am 16. Oktober 1945 zu erinnern. Sie ist für die weltweite Ernährungssicherung zuständig.

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