24.04.2020 | 11:19:00 | ID: 28722 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

Robinie - Hoffnungsträger für den Waldumbau

Brüssel (agrar-PR) - Robinie ist „Baum des Jahres“ 2020
Im Vorfeld des „Tag des Baumes“ am 25. April 2020 weist die Europa-Abgeordnete und Agrarpolitikerin Marlene Mortler auf die gravierenden Folgen des Klimawandels für die europäischen Wälder hin.

„Schon jetzt bedrohen Dürren oder Stürme unsere Wälder. Deshalb müssen wir sie so umbauen, dass sie klimatischen Extremen trotzen können. Vielversprechend ist die Robinie, die vor über 300 Jahren in Mitteleuropa eingeführt wurde. Zwar wird die invasive Baumart skeptisch gesehen. Trotzdem ist die überaus robuste Robinie ein Hoffnungsträger für den Waldumbau. Nicht umsonst wurde sie 2020 zum ,Baum des Jahres‘ gewählt“, so Mortler.

Die häufig mit der Akazie verwechselte Robinie, auch Scheinakazie genannt, verdrängt schnell heimische Pflanzen. „Sie ist quasi unverwüstlich und deshalb für sensible Naturräume eine Gefahr. Doch kann sie anderseits sehr gut für die Energieholzerzeugung und für die innerstädtische Bepflanzung genutzt werden. Darüber hinaus ist die Robinie eine bienenfreundliche Baumart und spielt so eine wichtige Rolle bei der Bestäubung anderer Arten. Das zähe, witterungsbeständige Holz ist zudem eine echte Alternative für Tropenhölzer“, erklärt die Agrarexpertin.

Mortler appelliert an die Europäische Union beim Thema Waldumbau über den Tellerrand hinauszusehen. „Wir brauchen kreative Waldbaukonzepte, um dem Klimawandel langfristig zu begegnen. Wenn wir in Europa über nachhaltige Waldbewirtschaftung diskutieren, sollten wir die Robinie im Blick behalten und noch besser erforschen, welche Bedeutung der Baum für Mensch, Wirtschaft und Natur hat.

Hintergrund:

Tag des Baumes
Der Tag des Baumes wurde im Jahr 1951 von den Vereinten Nationen beschlossen. In Deutschland wurde er am 25. April 1952 vom damaligen Bundespräsident Theodor Heuss und der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) ins Leben gerufen. Seit dem werden jedes Jahr am 25. April Bäume gepflanzt, um daran zu erinnern, wie wichtig der Wald für Mensch und Wirtschaft ist.

Baum des Jahres

Einmal jährlich bestimmt die „Baum des Jahres – Dr. Silvius Wodarz Stiftung“ und ihr Fachbeirat, das „Kuratorium Baum des Jahres“ (KBJ), den Baum des Jahres für das darauffolgende Jahr. 1989 hat der Umweltschutzverein Wahlstedt in Schleswig-Holstein unter dem Vorsitz von Gründer Silvius Wodarz zum ersten Mal einen Baum des Jahres ausgerufen. Heute nennt sich der Verein „Baum des Jahres e. V./Stiftung Baum des Jahres“. Das Kuratorium wurde 1991 als Fachbeirat gegründet.

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