09.01.2024 | 10:50:00 | ID: 38579 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

Starkes Signal an die Politik

Stuttgart (agrar-PR) - Am 8. Januar ist die Aktionswoche der Landwirtinnen und Landwirte gestartet.
In ganz Deutschland ist heute die Aktionswoche der Bauernproteste gestartet. Nach dem ersten Tag ziehen die Verantwortlichen ein positives Fazit, wie Marco Eberle, Hauptgeschäftsführer des Landesbauernverbandes Baden-Württemberg, bestätigt: „Die Beteiligung der Bäuerinnen und Bauern an den Aktionen war enorm. Damit konnten wir die Verärgerung, die Frustration und Sorgen der Bauernfamilien sehr deutlich zum Ausdruck bringen. Das war ein sehr starkes Signal an die Politik, ihre Pläne zur Agrardieselbesteuerung komplett fallen zu lassen.“ Auch das Medienecho sei groß gewesen, betont Eberle.

Laut dem Innenministerium haben im Südwesten Deutschlands über 270 Aktionen mit schätzungsweise etwa 17.000 beteiligten Fahrzeugen stattgefunden. Die Aktionen wurden von den Bauernverbänden, teils gemeinsam mit „Land schafft Verbindung Baden-Württemberg e.V. (LsV)“ organisiert. Die Demonstrationen fanden friedlich und nach den Vorgaben der Behörden statt. Auch Handwerksbetriebe und Transportunternehmen hatten sich mit den Landwirtinnen und Landwirten solidarisiert und den Aktionen angeschlossen.

Noch bis zum 15. Januar sind Aktionen im gesamten Bundesland geplant. „Es ist uns durchaus bewusst, dass die Aktionen häufig eine Belastung für die Bevölkerung darstellen“, weiß Hauptgeschäftsführer Marco Eberle. „Bisher lagen die Zustimmungswerte der Proteste in der Stadt bei 70 Prozent und auf dem Land bei 78 Prozent, wie eine Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Civey für das Magazin „SPIEGEL“ zeigt. Wir setzen auf den großen Rückhalt in der Bevölkerung und wollen diesen nicht verlieren“, bittet Eberle weiterhin um Verständnis.

Alle Aktionen, die geplant sind, finden Sie aktuell hier 

Der Landesbauernverband in Baden-Württemberg e. V. (LBV) vertritt rund 33.000 Landwirte aus Baden-Württemberg. 20 selbstständige Kreisbauernverbände nehmen auf regionaler Ebene die Interessen des bäuerlichen Berufsstandes wahr. Insgesamt ist jeder zehnte Arbeitnehmer in Baden-Württemberg direkt oder indirekt von der Landwirtschaft abhängig.

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