14.08.2018 | 15:45:00 | ID: 25766 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

Statement der Hessischen Landwirtschaftsministerin Priska Hinz zu Entschädigungszahlungen aufgrund der anhaltenden Dürre:

Wiesbaden (agrar-PR) - „Das Treffen gestern im Bundeslandwirtschaftsministerium zur finanziellen Entschädigung von dürrebetroffenen landwirtschaftlichen Betrieben hat in der Sache leider zu nichts geführt. Die Länder wollen den Betrieben helfen, der Bund steht aber auf der Bremse. Dies ist vor dem Hintergrund einer teilweise existenzbedrohenden Lage vieler Betriebe unverständlich und unverantwortlich. Wir müssen schnellstens eine Regelung vorbereiten, die es den Ländern ermöglicht rasch auf die Nöte der Landwirtschaft einzugehen und zwar unbürokratisch. Zudem muss sich der Bund in einer, der Schwere der momentanen Lage, angemessenen Weise auch finanziell verpflichten und sich mit mindestens 50% der notwendigen Entschädigungszahlungen an den Kosten beteiligen. Die Situation für viele hessische landwirtschaftliche Betriebe ist sehr angespannt. Besonders im Futterbau ist mit massiven Ertragseinbußen zu rechnen. Dies bedeutet vor allem für die tierhaltenden Betriebe, dass sie mit hohen Zusatzkosten rechnen müssen, um ihr Vieh zu füttern. Immer mehr Betriebe werden gezwungen, aus Futtermangel Viehbestände abzubauen, das heißt völlig unter Wert als Schlachttiere zu verkaufen. Hessen wird deshalb alles daran setzen um den betroffenen Betrieben, neben den bereits umgesetzten Maßnahmen, auch eine finanzielle Hilfestellung zukommen zu lassen. Ich hoffe auf ein sehr schnelles Einlenken aus Berlin, denn unsere Landwirtschaft braucht unserer Hilfe sehr dringend.“

 

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