22.05.2019 | 14:30:00 | ID: 27447 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

Wolfskompromiss ist ein erster, aber kein ausreichender Schritt

Berlin (agrar-PR) - Zur vorgeschlagenen Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes zur leichteren Entnahme von Problemwölfen erklärt die Berichterstatterin für Umwelt und Landwirtschaft im Haushaltsausschuss, Ulla Ihnen, MdB (FDP): „Mit der vorgeschlagenen Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes zeigt sich, dass sich das Bundesumweltministerium in dieser Frage endlich bewegt. Doch leider greift der Lösungsvorschlag zu kurz. Denn er macht nach wie vor noch keine Koexistenz von Weidetierhaltung und Wolfspopulationen möglich. Der Wolf wird ebenso nicht ins Jagdrecht aufgenommen, obwohl gerade dies den Weidetierhaltern und Landwirten Sicherheit geben würde und durch die dadurch reduzierte Stallhaltung das Tierwohl fördern würde. Deutschland braucht ein abgestimmtes Wolfsmanagement sowie ein einheitliches, bundesweites Monitoring, um der Lage Herr zu werden. Auch wenn die Entnahme von Problemwölfen durch den Vorschlag des Bundesumweltministeriums erleichtert wird, so wird man auch in Zukunft mit vielen Wolfsrissen rechnen müssen, wenn erst agiert werden darf, wenn es eigentlich schon zu spät ist. Leider bleibt Prävention so nicht möglich.“

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