Potsdam (agrar-PR) - Im ersten Halbjahr 2018 wurden in Brandenburg 13,4 Prozent weniger Schafe gewerblich geschlachtet als im Vorjahreszeitraum. Damit sank die Zahl der Schafschlachtungen auf 28.900 Tiere. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, nahmen dagegen die gewerblichen Schlachtungen von Rindern und Schweinen -wenn auch moderat- zu. Im ersten Halbjahr 2018 wurden in Brandenburg 16.500 Rinder und 632.900 Schweine gewerblich geschlachtet. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum waren das 1,3 Prozent mehr Rinder und 0,4 Prozent mehr Schweine.
Die gewerblichen Schlachtungen von Schweinen aus dem Ausland stiegen um 11,6 Prozent auf 5.400 Tiere. Allerdings liegt der Anteil dieser Schlachtungen an den gewerblichen Schweineschlachtungen insgesamt nur bei unter 1 Prozent.
Den Entwicklungen der Schlachtzahlen folgend veränderten sich auch die Schlacht-mengen. Sie nahm bei den Schafen um 4,1 Prozent auf 625 Tonnen ab, während sie bei den Rindern um 2,1 Prozent auf 4.720 Tonnen und bei den Schweinen um 0,8 Prozent auf 59.530 Tonnen stieg.
Der Anteil des Rindfleisches an der gewerblichen Fleischproduktion (ohne Geflügelfleisch) stieg im ersten Halbjahr 2018 auf 7,3 Prozent. Der Schweinefleischanteil lag unverändert bei 91,7 Prozent und der des Schaffleisches ebenfalls unverändert bei 1,0 Prozent.
Über das Datenangebot des Bereiches Landwirtschaft informiert: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Telefon: 030 9021-3050, Fax: 030 9021-3041 E-Mail: agrar@statistik-bbb.de
