27.11.2013 | 20:15:00 | ID: 16523 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Fleischproduktion in Bayern um 1,8 Prozent gesunken

München (agrar-PR) - Rückgang insbesondere beim Rindfleisch
Von Januar bis September 2013 wurden in Bayern in gewerblichen Schlachtbetrieben sowie durch Hausschlachtungen 589.600 Tonnen (t) zum Verzehr geeignetes Fleisch (ohne Geflügel) erzeugt.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung weiter mitteilt, waren dies 11.000 t bzw. 1,8 Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitaum. Auf Schweinefleisch entfielen 62,9 Prozent der gesamten Schlachtmenge.

Gegenüber den ersten neun Monaten des Vorjahres sank die Schweinefleischproduktion geringfügig um 0,7 Prozent (2.500 t) auf 370.900 t. Die Zahl der geschlachteten Schweine nahm hierbei um 0,8 Prozent (30.400 Tiere) auf knapp 3,9 Millionen ab. Gut 62 Prozent des Schweinefleischs wurden in Niederbayern (140.200 t bzw. 37,8 Prozent) und Oberbayern (91.100 t bzw. 24,6 Prozent) erzeugt.

36,8 Prozent der Schlachtmenge entfielen auf die Rindfleischerzeugung. Mit 216.800 t war die produzierte Fleischmenge um 3,7 Prozent (8.300 t) niedriger als in den ersten drei Quartalen des Vorjahres. Aufgrund eines geringfügig höheren durchschnittlichen Schlachtgewichts nahm die Zahl der geschlachteten Rinder um 4,2 Prozent (27.700 Tiere) auf 631.000 ab.

Der regionale Schwerpunkt der Rindfleischproduktion liegt im Süden Bayerns, und zwar in Oberbayern mit 67.400 t (Anteil 31,1 Prozent) sowie in Schwaben mit 44.200 t (20,4 Prozent). Die verbleibende Schlachtmenge von gut 1.800 t verteilte sich insbesondere auf Schaffleisch sowie in geringem Umfang auf Ziegen- und Pferdefleisch.

Recht unterschiedlich ist der Beitrag Bayerns zur Fleischerzeugung in Deutschland. Während beim Rindfleisch gut ein Viertel der Schlachtmenge aus Bayern stammen, sind es beim Schweinefleisch lediglich knapp zehn Prozent. (LfStaD)
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